Was wirklich in den Wechseljahren hilft

Was wirklich in den Wechseljahren hilft!

Bist du auf der Suche, was wirklich in den Wechseljahren hilft? Dich plagen Schlafstörungen, Hitzewallungen, Gelenkbeschwerden, Magen-Darm-Probleme und Gewichtszunahme? Immer mehr Beschwerden kommen hinzu, die du nicht zuordnen kannst? Alles, was du bisher versucht hast, half nur kurze Zeit oder gar nicht? Dann bist du hier genau richtig!

Es ist erstaunlich, wie unendlich groß die Palette der Wechseljahrbeschwerden sein kann. Nicht selten treten im Laufe der Zeit weitere belastende Symptome zu Tage.

Was nun?!

Mir ging es 2017 so schlecht, dass ich kaum noch im Stande war mich auf den Beinen zu halten, geschweige denn den Alltag zu meistern, wie du hier weiter unten nachlesen kannst.
So unglaublich es auch klingen mag, es sind die treffendsten Worte: Die Rimkus-Methode hat meine Wechseljahrbeschwerden in Luft aufgelöst! Jeder Tag ist ein Gewinn, den ich wieder voller Elan starten kann. Auch zu stressigen Zeiten behalte ich einen kühlen Kopf (doppeldeutig*SMILE*) und bin abends nicht „geschlaucht“.

Selbst jetzt, nach fast vier Jahren der Anwendung, bin ich noch täglich aufs Neue erstaunt. An jedem Tag fühle ich mich fit, voller Energie und kein Zipperlein zeigt sich mehr. Hätte mir damals jemand erzählt, „nimm morgens und abends eine Kapsel mit bioidentischen Hormonen und du bist deine Beschwerden dauerhaft los“, ich hätte ihn ausgelacht oder gar als Scharlatan bezeichnet. „Als ob das so einfach wäre, die Symptome sind so unterschiedlich“, hätte ich geantwortet, „du hast keine Ahnung, was ich durchmache!“.

Die dunkelste Zeit meines Lebens

Ende 2016/Anfang 2017 wurde mein Alltag immer beschwerlicher und war kaum noch zu bewältigen, obwohl es keinen ersichtlichen Grund gab. Ich war permanent gereizt, weil mir alles über den Kopf wuchs. Nur was eigentlich? Nichts hatte sich in meinem Leben verändert, aber nahezu jeder Handgriff, jede Erledigung wurde zu einer Herausforderung. Es liest sich lächerlich und nur für jemanden nachvollziehbar, der Ähnliches durchlebt (hat). Das Gefühl ein Berg von Unerledigtem wächst und wächst, treibt einen schier in die Verzweiflung: Eins mit Müh und Not erledigt, kommen zwei neue hinzu. Sinnlosigkeit machte sich breit. Freude an bisher geliebten Dingen und Aktivitäten fehlte. Texte musste ich mehrmals lesen, weil ich mich nicht konzentrieren konnte.

Die letzte Blutung: Anfang vom Ende?

Nach der letzten Periode Anfang 2017 steigerten sich die Beschwerden schlagartig. Täglich kämpfte ich halbstündlich mit Hitzewallungen. Was sich unspektakulär anhört, kann einem das Leben zur Hölle machen. Hätte ich nie für möglich gehalten! Dieses hochsteigende Feuer hat mich viel Kraft gekostet und mich minutenlang außer Gefecht gesetzt. Schweißnass unter den Armen, Dekolleté, Nacken, hochrotes, feuchtes Gesicht – nicht alltagstauglich!
Permanente Erschöpfung setzte nach kleinsten Tätigkeiten ein, oft begleitet von Atemnot. Auf Dauer raubt es dem größten Optimisten die Kraft und Lust am Leben! Herzrasen löste Angst und Panik aus. Das Knie schmerzte. Meine Konzentration war inzwischen so schlecht, dass ich kaum Sätze lesen und verstehen konnte. Ich war in einem Dauernebel gefangen, konnte mir kaum noch etwas merken.

Schreckliche Angst vor Krankheiten

Die Angst vor Krankheiten begleitete mich schon eine geraume Zeit, besonders Krebs. Nun kamen noch Ängste wegen Alzheimer hinzu. Ich ging mehrmals in den Keller und zurück, weil ich mich nicht mehr erinnern konnte, was ich wollte. Völlige Leere. Ich kam mir vor wie ein Zombie: Ich lief wie in Trance herum, unbeteiligt, Zuschauerin im eigenen Lebensfilm. Selbstbewusstsein sank gegen Null. Ich verließ kaum noch das Haus. Menschenbegegnungen wurden mehr und mehr zum Problem. Alles verkomplizierte sich, nein, ich verkomplizierte alles! Ich bemerkte sehr wohl, ich hatte mich verändert, jedoch konnte ich im wahrsten Sinne des Wortes nicht aus meiner Haut. Das frustrierte mich doppelt. 70jährige wirkten wesentlich fröhlicher und fitter. Wie sollte das weitergehen?

Was steckt hinter dem Wort „Wechseljahre“?

Diese Frage beschäftigte mich bereits einige Jahre zuvor, als ich Veränderungen meiner Periode bemerkte: Blutungen wurden stärker, Zyklen verkürzten sich zunächst, später wurden die Abstände größer. Was wusste ich über Wechseljahre? Blutungen bleiben aus und manche Frauen haben Hitzewallungen. Eben wie bei der Pubertät, nur sozusagen ‚andersrum‘. Es war damals für mich nichts Besonderes: Blutung setzte ein, Brust wuchs – alles im Prinzip „ohne Aufhebens“, nahezu unbemerkt. Ob das bei Wechseljahren genauso problemlos verläuft? Ich wollte es herausfinden. Am Rande hatte ich mitbekommen, dass Frauen sehr leiden. Einzelfälle?

Dr. Christiane Northrup „Weisheit der Wechseljahre“

Ich fand dieses Buch und es schien mir umfassend für den Einstieg in die Materie. Es ist für mich sehr ‚amerikanisch‘ geschrieben. Dennoch enthält es viel Wissenswertes und war aufschlussreich, um ein besseres Verständnis über die Frau zu bekommen. Es war tatsächlich so: Ich merkte, wie wenig ich alleine über den Zyklus wusste – erschreckend wenig! Bisher hatte ich kaum ein Augenmerk dafür, alles lief bisher problemlos.

Ein weiteres Nachschlagewerk fiel mir in die Hände: „Handbuch Anti-Aging und Prävention“. Das “Anti-Aging“ im Titel hatte mich zunächst etwas abgeschreckt, Prävention aber immer schon mein Denken: Wehret den Anfängen! Das Cover verwies auf Forschungsergebnisse. Es ist ein „Wälzer“, aber man findet eine Hülle und Fülle von Infos querbeet.

Zunächst beschloss ich, sollte ich mich schlecht fühlen, werde ich bioidentische Hormone nehmen. Mit meinem heutigen Wissen würde ich sagen, ich hätte sofort beginnen sollen. Meine Schilddrüse wäre vermutlich ohne NDT gut und generell wäre es nicht zu den Beschwerden gekommen. Hätte, wäre war aber noch nie meins. Die Zeit war 2014 einfach noch nicht reif für mich, bioidentische Hormone anzuwenden.

Eine Frau ist einiges gewohnt

Als Frau kennt man die unterschiedlichen Phasen im Monat durch den Zyklus und die damit verbundenen Hoch & Tiefs. Irgendwann piekst die Brustzyste, dann sind Blutungen stark – so ist das Älterwerden eben. Mal zwickt es hier, mal dort und findet sich vorerst mit dem Schicksal ab. Zimperlich sind wir Frauen nicht: Zähne zusammenbeißen, das geht schon irgendwie!

Nichts geht mehr!

Trotz der Vorboten ‚funktioniert‘ man weiter bis der Tag eintritt, an dem nichts mehr geht. Das geschieht öfter als gedacht. Der Weg ist vorprogrammiert: Diagnose Burn-Out, Antidepressiva, Schlafmittel, Klinikaufenthalte, Therapien und letztendlich keine wirkliche Verbesserung.

Warum helfen Antidepressiva nicht?

Diese Frage hat sich bestimmt schon so mancher gestellt. Warum ging es mir früher gut und plötzlich, wie aus dem Nichts, bricht alles über mir zusammen?
Sieht man sich Hormonwerte im Blut an, zeigt sich ein deutlicher Mangel. Nicht nur in den Wechseljahren, sondern auch jüngere Frauen können aus verschiedenen Gründen betroffen sein. Nehmen sie beispielsweise synthetische Hormone, treten nicht selten nach dem Absetzen Probleme auf. Der Kinderwunsch erfüllt sich nicht, da sich der Hormonspiegel nicht mehr erholt: Chemische Verhütung ‚kastriert‘ eine Frau quasi. Blutwerte können wie in der (Peri)Menopause aussehen und das Befinden kann genauso schlecht sein. (Unter Anwendung synthetischer Verhütung sind die Hormonspiegel minimalst.) Es kann verschiedene Gründe für einen Hormonmangel geben, was Dr. Rimkus in seinem aktuellsten Buch „Eine stille Revolution“ beschreibt.

Ein ausgewogener Hormonhaushalt von Östrogen und Progesteron hat die Kraft, auch hormonbedingte Depressionen zu beheben. Leider ist das in der Schulmedizin kein Thema und so erfährt man von dort keine wirkliche Hilfe. Es soll kein Vorwurf sein: Hormone werden im Medizinstudium nur am Rande erwähnt. Unglaublich, aber wahr!

Meine Psyche

Heute weiß ich, mit meiner Psyche ging es damals schon bergab. Ich war häufig gereizt, launisch und jede Kleinigkeit brachte mich förmlich zum Explodieren. Nichts ging mehr von der Hand und der Frust wuchs zusehends. Der Schlaf wurde schlechter und ich musste öfter nachts zur Toilette. Langes Wachliegen blieb mir (noch) erspart. Morgens reichte mir das Denken an das „Tagessoll“ und ich wäre am liebsten gar nicht aufgestanden. Viele weitere Anzeichen gab es längst, jedoch in der Gewichtung nicht so dominierend wie andere Wechseljahrbeschwerden, die meinen Alltag bestimmten. Sie ließen immer weniger Raum für ein normales Leben. Ich war nur noch damit beschäftigt, wie ich den Tag, die Woche, den Monat überstehe.

Soll das nun ewig so weitergehen?

Langsam stellte sich regelrecht Panik bei mir ein: Wie lange soll das so weitergehen? Es können Jahre sein, las ich im Internet. Jahre?! Ich halte nicht mal mehr das restliche Jahr in diesem Zustand aus!

Helfen Pflanzenhormone in den Wechseljahren?

Nun war es an der Zeit, meinen vor Jahren gefassten Plan in die Tat umzusetzen und mich zum Thema „Hormone“ auf den neuesten Stand zu bringen. Ich zweifelte nicht, dass die Ursache eindeutig im Hormonmangel zu finden war. Dennoch kam es mit so einer Gewalt und plötzlich, dass ich mich erstmal zu einem Ärzte-Check aufmachte. Alles war ‚altersgerecht‘. Der Kardiologe stellte zwar Extrasystolen fest, aber darüber sollte ich mir keine Gedanken machen. Der Tag war an sich schon die Hölle. Mir ging es so schlecht, dass ich es kaum zum Arzt schaffte. Alles laut Ärzten in bester Ordnung. Wie, mir fehlt nichts?
Ich fühlte mich so miserabel, an arbeiten war nicht zu denken und musste mich krankschreiben lassen. Die Hausärztin erfasste wohl gleich meine Situation, denn sie bot mir an, für den Notfall was „Pflanzliches“ aufzuschreiben. Hört sich ganz gut an, ob das vielleicht ausreicht?

Hormone – ein zu Unrecht negativ belastetes Wort!

Hormone… das Wort löste immer noch ein „mulmiges“ Gefühl aus. Von den Risiken kann man überall lesen. Bioidentische Hormone sollen allerdings ungefährlich sein, aber ganz wohl war mir nicht dabei. Vielleicht doch erst was Pflanzliches probieren? Klingt nach „sich was Gutes tun“. Doch bei der Recherche fand ich zu den Phytohormonen, wie sie auch genannt werden, nicht so Positives wie gedacht. Sie entsprechen nicht der menschlichen Struktur und so kommt es zu Abweichungen in der Hormonwirkung, zu unterschieden bei der Bioverfügbarkeit und zu Änderungen beim Um- und Abbau, was zu unerwünschten Wirkungen und Risiken führt. – Ich lasse lieber die Finger davon!

Später habe ich im ersten Buch von Dr. Beck gelesen, weshalb diese „Hilfsmittelchen“ aus Werbung & Co. nur eine begrenzte Zeit helfen können. Auch TCM und verschiedene andere Behandlungen sind keine dauerhafte Hilfe. Warum? Nur wenn Hormonrezeptoren noch fit genug sind, um sie zu stimulieren, kann es eine Weile erfolgversprechend sein. Aber das Fortschreiten des Abbaus kann nicht gestoppt werden und somit auch nicht die damit auftretenden Beschwerden.

Bioidentische Hormone – aber welche?

Ich musste den alten „Hormon-Plan“ weiterverfolgen. Inzwischen hatte ich noch einiges mehr über Hormone gelesen und meine Überzeugung wuchs. Aber nun stellte sich bei den bioidentischen Anwendungen die Frage: Welche? Viele verschiedene Meinungen. Studien, die nicht beruhigen und Fragen, auf die ich keine Antwort fand. Was ist also richtig?

Nachdem ich den Hinweis im Buch „Natürliche Hormone“ von Dr. Beck gefunden hatte, dass in seiner Praxis die Erfolge mittels Speicheltests und Auftragen von Cremes ausblieben, war die Antwort für mich gefunden. Die Rimkus-Methode ist der einzige Weg, um genügend Hormone mit denen wieder aufzufüllen, die der Organismus nicht von seinen eigenen unterscheiden kann. Das geschieht nach erforschten Blutwerte-Bereichen. Aufgrund meines schlechten Allgemeinbefindens fiel mir eine Entscheidung damals generell schwer. Aber die Rimkus-Methode ließ mich nicht mehr los und auch das Bauchgefühl stimmte: Ich musste es einfach versuchen!

Mittlerweile war ein halbes Jahr seit der letzten Blutung vergangen. Qualvolle Monate lagen hinter mir. Als ich den Entschluss gefasst und einen Termin bei einer Rimkus-Therapeutin gemacht hatte, ging es mir ein Stückchen besser. Es fühlte sich richtig an und die Hoffnung auf Hilfe durch die Rimkus-Methode machte alles nicht mehr so aussichtslos. Ich war sicher: Das ist meine RETTUNG und hilft mir wirklich in den Wechseljahren!

Der steinige Anfang

Im Oktober 2017 war es soweit und ich konnte mit den Rimkus-Kapseln beginnen. Das erste halbe Jahr war nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich wusste, es dauert bis man die Normbereiche erreicht und hatte daher für die Anfangszeit keine großen Erwartungen. „Ab und durch!“ war meine Devise. Aufgrund meiner Vorabinformationen erkannte ich schnell, die Frauenärztin setzt die Rimkus-Methode nicht so um, wie sie im Hormon-Netzwerk oder in den Büchern beschrieben wird. Sie wollte lediglich so wenige Hormone wie möglich verschreiben, da in ihren Augen alle Hormone gleich gefährlich sind. Das funktioniert leider nicht und man fühlt sich (fast) so schlecht wie vorher. Durch die falschen Dosierungen der Frauenärztin hatte ich zusätzlich sehr starke Blutungen und sie gab letztendlich zu, sie kommt nicht zurecht.

So leicht ließ ich mich nicht von dem Rimkus-Weg abringen!

Da ich nach wie vor absolut überzeugt war das Richtige zu tun, zweifelte ich nicht an der Rimkus-Methode, sondern lediglich an der Kompetenz der Rimkus-Therapeutin. Viele, die Ähnliches erlebten, vertrauen der Methode nicht oder denken, sie vertragen keine Hormone. Denn mit der Therapeutenliste im Hormon-Netzwerk sieht man sich verständlicherweise in den besten Händen, schließlich haben diese Ärzte und Heilpraktiker entsprechende Intensivseminare besucht.
Zunächst dachte ich, das wird sich mit den Dosierungen schon alles irgendwie einpendeln. Heute weiß ich, das Ziel wird nur mit einem Arzt-Wechsel erreicht, wenn man nicht vorwärts kommt. Bisher kenne ich keinen, wo Rimkus nicht funktioniert, sondern nur Menschen, die nicht nach der Original-Methode behandelt wurden.
Die Liste im Hormon-Netzwerk besagt nichts über die eigenen Ansichten der Therapeuten. Auch wenn Dr. Rimkus & Dr. Dr. Beck alles tun, um sie zu schulen, gibt es keine wirkliche Handhabe: Jeder Arzt darf Hormone verschreiben wie er es für richtig hält. Zum Leidwesen von uns Patienten.
Dieses „Lehrgeld“ zahlen leider nicht wenige von uns, wie man in meiner Facebook-Gruppe zur Rimkus-Methode gut erkennen kann. Sehen wir doch in Frauenärzten genau die Ansprechpartner, die uns helfen sollten und wir für bestens informiert halten. Ein Trugschluss!

Läuft!

So wechselte ich im Mai 2018 zu Dr. Dr. Beck nach München. Ich war sicher, dort werde ich die Original-Rimkus-Therapie bekommen und so war es auch: Nach einem halben Jahr hatte ich schon relativ stabile Werte und es sind seither nur kleine Anpassungen nötig. Nun zwar sehr selten, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass sich immer wieder was an den Werten ändern könnte.

Rimkus®-Kapseln helfen wirklich in den Wechseljahren

Das kann ich aus vollster Überzeugung bestätigen!
Nach fast 4 Jahren mit der Rimkus-Methode grenzt es für mich auch heute noch an ein Wunder: Täglich zwei unscheinbare Kapseln mit einem breiigen Inhalt schlucken und das war’s! Inzwischen sind nur noch 2 statt 4 Blutkontrollen jährlich nötig, um die Werte zu kontrollieren.

Nicht nur Hilfe, es ist weit großartiger!

Ich fühle mich, wie eingangs erwähnt, jeden Tag voller Energie und Lebensfreude. Alles geht leicht von der Hand, meine Gedanken sind klar und sortiert. Statt unkontrollierter Gefühlsausbrüche kann ich überlegte Entscheidungen treffen und mich in Ruhe mit jemandem über ein Problem austauschen, um eine Lösung zu finden. Ich bin ein temperamentvoller Mensch und dieser Wesenszug ist keineswegs verlorengegangen. Nicht mehr die Beherrschung verlieren, sondern Besonnenheit und Geduld aufzubringen, gefallen mir sehr.
Jetzt bin ich wieder die „alte Macherin“ – in dem Fall ist „alt“ das Beste, was mir passieren konnte! Ich überlege nicht ständig bei Banalitäten hin und her bis ich handle. Das geht schon beim Autofahren los. Es war mir kaum noch möglich Auto zu fahren, alles machte mir Angst. Es könnte mich wer übersehen, ich finde keinen Parkplatz, welche Straßen fahre ich, welche Hindernisse gibt es dort, und, und, und. Alles kein Problem mehr!
Nicht nur das: Durch die gleichbleibenden, optimalen Hormonspiegel fühle ich mich sogar besser als je zuvor – Tag ein, Tag aus! Keine Silbe ist auch nur ansatzweise geschwindelt.

I did it my way

Dieses Lied passt wie die Faust aufs Auge zu mir. Ich habe keine einzige Sekunde bereut, diesen Weg zu gehen. Ich kann es nur jedem ans Herz legen, auch wer die Gesundheitsprävention im Blick hat. Nur so kann man versuchen Alterserkrankungen zu entrinnen. Auf simpelste Weise, ohne große Anstrengung, aber mit einem Mega-Erfolg!

21 Kommentare

  1. Steffi

    Ich kann diesen Weg nur bestätigen……ich habe auch die gefühlte Hölle hinter mir und war heilfroh, dass ich eine gute Ärztin gefunden habe…..
    Heute bin ich schon gut eingestellt……wenn es trotzdem mal wieder an Testosteron fehlt …..dann weiß ich aber auch ,dass ich auch an meiner Lebensweise einen Schritt zurückschrauben muss….GOTT SEI DANK GIBT ES DIESE METHODE….ich finde es sehr bezeichnend,dass die Schulmediziner und die Pharma sooo ignorant diesem Thema gegenüber stehen …..aber klar….nur Kranke bringen dem System Geld …..in diesem Sinne bleibt gesund und fit und GEBT NIEMALS AUF!!….manchmal braucht es eben seine Zeit….und Gesundheit ist eben auch eine Entscheidung …..und keine Selbstverständlichkeit….Danke Ruth für Deine Mühe und Arbeit hier!!

    1. Steffi, du spiegelst das wieder, was auch in meinen Gedanken verankert ist. Du sprichst einen wichtigen Aspekt an: Auch Zeit ist ein wichtiger Faktor, um dem früheren ‚Herbst des Lebens‘ ein ordentliches Schnippchen zu schlagen. Nicht mit uns, wir können was tun! Aber es liegt an uns und unserer Geduld. Es braucht seine Zeit die verlorenen Hormone wieder aufzufüllen. Jeder, der mit Rimkus die Lebensqualität zurückerhalten hat, sieht vorwärts und Vergangenes ist vergangen. Wenn andere neugierig und offen für unseren Weg sind, können wir sie mit unseren Erfahrungen bestärken, auch in den Genuss zu kommen wieder ein Leben zu haben.
      So ist es auch mit der Zeit, die ich hier investiere: Solche Zeilen wie deine zeigen, dass es sich lohnt und Zeit rückt an die letzte Stelle. Die Infos für euch sind mir das wichtigste überhaupt!

  2. Sabine Heßeln

    Hallo liebe Ruth, ich finde mich so in deinem Text wieder. Er hätte von mir sein können. Ich bin froh und dankbar durch meine Heilpraktikerin von Rimkus erfahren zu haben. Noch bin ich am Anfang und habe bestimmt auch noch einen holprigen Weg vor mir. Aber ich weiß es kann einfach nur besser werden. Nach 10 Wochen Rimkuskapseln merke ich schon deutlich eine Verbesserung und freue mich so meine Ängste fast los zu sein. (Bei mir sind es auch die Ängste vor Krebs oder anderen lebensbedrohlichen Krankheiten). Ich bin dir auch so dankbar das du so offen über das Thema schreibst und dein ganzes Wissen an uns weiter gibst.
    Vielen lieben Dank und schön das es dich gibt.
    Liebe Grüße Sabine Heßeln

    1. Liebe Sabine, es ist für mich sehr bereichernd, wenn jemand von seinen Erfahrungen berichtet. Ein so guter Einstieg macht auch anderen Mut. Gerade beim Thema ‚bioidentische Hormone‘ ist so viel Unsicherheit vorhanden durch Medien und erschweren so manchen den Beginn. Besonders wer schon einen langen Leidensweg hinter sich hat und viele Alternativen ausprobiert hat, überlegt 2x bevor er neues Terrain betritt.
      Kommentare wie deiner machen auch mir Mut für euch da zu sein, wenn ihr gerade an einer Frage ‚knabbert‘ und beunruhigt seid.
      Ihr gebt mir so viel zurück und dafür danke ich euch, ganz speziell dir für diesen ebenso offenen und liebevollen Kommentar!

  3. Nicole

    Danke, für die tolle Seite!
    Ich bin durch ein YouTube Video auf die Rimkus Methode aufmerksam geworden und musste mir dann gleich das Buch von Dr. Beck bestellen. Habe mir auch gleich einen Arzt in Hamburg aus der Liste rausgesucht und Ende des Monats habe ich auch schon einen Termin. Worauf ich mich sehr freue, aber andererseits auch etwas Angst habe. Weil ich einige Erfahrungsberichte gelesen habe, wo sich die Symptome nach der Einnahme noch verstärkt haben.
    Ich hab auch noch zusätzlich Hashimoto, wo ich aber eigentlich gut eingestellt bin. Am schlimmsten machen mir meine Hitzewallungen und nächtlichen Schweißausbrüche zu schaffen, dann ab und zu Herzstolpern, Herzklopfen, Extrasystolen, Lustlosigkeit, Müdigkeit, Ängstlichkeit usw..
    Aber ich werde mich überwinden und es angehen, im schlimmsten Fall kann ich die Kapseln ja wieder absetzen. Vielleicht hat ja jemand einen Tipp für mich, in welcher Apotheke ich die Kapseln am besten bestellen kann. Weil es da wohl auch Qualitätsunterschiede geben kann, wie ich das verstanden habe.

    Vielen lieben Dank.
    Herzliche Grüße,
    Nicole

    1. Hallo Nicole,

      herzlichsten Dank für das Lob zu meiner Seite!
      Du konntest sicherlich in meinem Erfahrungsbericht einige Parallelen entdecken zu deinen Symptomen. Ich hatte auch mit Extrasystolen zu kämpfen, lt. Kardiologe alles in Ordnung. Es macht große Angst, nicht wahr?
      Auch die Hitzewallungen und Schweißausbrüche habe ich mir im Leben nicht so schrecklich einschneidend vorgestellt, bis ich selbst halbstündlich/stündlich geplagt wurde. Dieser Punkt ist recht schnell in den Griff zu bekommen, da man ab 50 pg/ml keine Hitzewallungen mehr hat, Schweißausbrüche zwar noch, aber es ist rasch sehr viel erträglicher. Mit zunehmenden Dosierungen wird alles besser und besser, bis die quälenden Sachen verschwunden bleiben.
      Die Frage ist immer, was genau steckt hinter den Erfahrungen anderer? Vielleicht hast du auch im Hormon-Netzwerk gelesen und oft lässt sich schnell rauslesen, was nicht stimmt – sofern auch jemand nochmal schreibt und bereit ist, dass man dem ganzen ‚auf den Grund gehen‘ kann, woran es liegt. Häufig wird nicht entsprechend den Vorgaben der Rimkus-Methode behandelt und dann funktioniert es nicht oder nur bedingt. Aber du hast hierher gefunden, so dass du sicherlich auch meine gleichnamige Facebook-Gruppe kennst und ich helfe dir jederzeit gerne bei Fragen zur Therapie weiter. Anfangs beschäftigt einen sehr viel und es ist auch gut so, sich Gedanken zu machen.
      Hier findest du alle zertifizierten Apotheken: http://www.hormon-netzwerk.de/apotheken-fuer-humanidentische-hormone
      Das hast du genau richtig verstanden. Die Herstellung ist „speziell“ und es wird nicht nur „Pulver mit Öl/Kakaobutter“ vermischt. Diese Apotheken garantieren die perfekte Herstellung, so dass die Hormone optimal vom Körper aufgenommen werden können.

      Auf zu neuen Wegen, du wirst dich wie neugeboren fühlen! Vielleicht nicht in den ersten Wochen, aber auch das wurde schon berichtet.

      Ich wünsche dir einen guten Einstieg in die Rimkus-Methode!

      Viele Grüße,
      Ruth

      1. Nicole

        Hallo Ruth,
        vielen herzlichen Dank für Deine Antwort!
        Auf jeden Fall konnte ich einige Parallelen zu Deinem Erfahrungsbericht finden. Ich bin eigentlich immer ein sehr postiver fröhlicher Mensch gewesen, das ist mir leider in letzter Zeit ein bisschen abhanden gekommen. Ich sitze zwar jetzt nicht traurig in der Ecke rum , aber ich habe zur nichts mehr so richtig Lust.
        Ja, diese Extrasystolen und Herzklopfen sind wirklich unangenehm, das kannte ich aber auch schon von meiner Schilddrüse. Ich hab das alles auch schon sehr lange, ich bin jetzt 52 Jahre und habe auch seit fast eineinhalb Jahren keine Blutung mehr. Und hatte schon lange Jahre vorher Probleme mit Migräne usw.
        Alles was ich vorher immer nur vor der Regel hatte, habe ich jetzt fast durchgehend. Es hat sich quasi alles verstärkt.

        Ich werde auf jeden Fall Berichten, wie es mir mit Rimkus gehen wird 😉
        Ich hoffe das der Arzt sich damit auch gut auskennt (ist einer von der Liste). Bis dahin werde ich mich noch ein bisschen durchlesen.

        Viele Grüße
        Nicole

        1. Hallo Nicole,

          ja, das ist wirklich enorm hinterhältig mit den Beschwerden. Sie können extrem vielfältig sein und das ist erst der Anfang …

          Super, wenn du über deinen Verlauf berichtest!

          Herzliche Grüße,
          Ruth

    2. Anja

      Hallo Nicole wo in Hamburg gehst du hin ? lg anja

  4. Nicole

    Moin Moin 🙂

    eine kurze Zwischenmeldung von mir Meine Werte waren natürlich alle ziemlich im Keller: Östradiol 49,8 Progesteron 0,3 FSH 103,7.
    Vitamin D hat der Arzt nicht mit bestimmt, vielleicht weil ich meinte, das ich Vit.D/ K2 schon seit langem in Tropfen zu mir nehme. Der Arzt meinte, mein Östrogenwert sei eigentlich noch ziemlich gut, der hohe FSH Wert zeigt aber, das ein großer Östrogenhunger besteht. Er würde aber gerne erstmal etwas niedriger anfangen zu dosieren pro Kapsel 0,4 Ö und 40mg P und dann nach 8 Wochen nochmal zur Blutabnahme. Er fängt das immer lieber immer etwas sanfter an, als wie diese Hauruck Methoden. Ich nehme die Kapseln jetzt erst seit 3 Tagen und bin wirklich gespannt, ob ich in dieser Dosierung eine Wirkung verspüren werde 🤔. Weil mein Progesteronwert mit 0,3 ja schon wirklich ziemlich niedrig war.
    Und ich bin auch sehr gespannt, ob er nächstes mal die Kapseln etwas höher dosieren wird. Sonst geht die Arzt suche wieder von vorne los.

    Einen schönen Sonntag und
    liebe Grüße
    Nicole

    1. Hallo Nicole,

      schön, dass du dich nochmal meldest und über deinen Werdegang berichtest!

      Ja genau, der FSH „schreit“ richtig nach Ö.;-) Es spricht nichts dagegen, wenn der Arzt mit einer etwas erniedrigten Dosierung beginnen möchte und damit gute Erfahrungen gemacht hat. Hauptsache es wird dann gut nach und nach aufdosiert.

      Ein niedriger Wert steht nicht mit einer höheren Einstiegsdosis in Verbindung: Der Körper muss sich erst langsam wieder an Hormone gewöhnen. Was Jahre dauerte zu ‚versiegen‘, muss nun wieder Schritt für Schritt aufgebaut werden. Zu hohe Dosierung kann ebenso Beschwerden machen. Sagen wir so, mit einem großen Wunder würde ich bei der Anfangsdosis lieber mal nicht rechnen, aber mit zwei folgenden, guten Steigerungen kann man schon seeeeehr weiiiit kommen.

      Wenn du die Messeinheiten von Ö und P angleichst, kommt Folgendes raus: Ö ist 0,0498 ng/ml und P 0,3 ng/ml. P ist also immer noch höher als Ö vorhanden. Man denkt nur immer auf den ersten Blick, Ö ist viel höher. Daher wird so gerne von einer angeblichen Ö-Dominanz gesprochen, weil die unterschiedlichen Messeinheiten nicht beachtet werden.

      Es dauert bei guter Leber so 2, 3 Wochen bis genug SHBG (Sexualhormon bindendes Globulin) gebildet wurde, so dass die Hormone „andocken“ können und in die Zelle „transportiert“ werden können. Jede neue Erhöhung benötigt wieder eigene neue „Taxis“ dafür.

      Ich freue mich schon auf deinen nächsten Erfahrungsbericht!

      Lass es dir gut gehen mit den ersten wiedergewonnen Hormönchen!
      Ruth

      1. Nicole

        Hallo Ruth,

        ich danke Dir für Deine Ausführliche Erklärung und die Zeit die Du Dir dafür nimmst!

        Ich kann aber schonmal so viel sagen, mein Schlaf hat sich in dieser kurzen Zeit und in der niedrigen Dosierung schon sehr zum positiven gewandelt 👌 Wie ein Murmeltier..mit sehr lebhaften Träumen..herrlich 😁

        Liebe Grüße
        Nicole

        1. Nicole, das sind traumhafte Neuigkeiten!

  5. Brigitte

    Hallo Ruth,
    Ich bin so froh,deine Seite gefunden zu haben. Ich bin fast 48 Jahre und habe seit Nov. 2019 keine Periode mehr. Mitte 2020 habe ich mich auf die Suche nach Bioidentischen – Hormonen begeben. Ähnliche Symptome wie hier alle Leserinnen / Schreiberinnen haben mich begleitet. Hitzewallungen beinahe 3x in 15 Minuten, müde uns schlapp sein, die Arbeit wollte nicht mehr so elanvoll von der Hand gehen, und ich brauchte viel Ruhe und Schlaf um wieder zu Kräften zu kommen. Meine Freizeit bestand zu 70 % aus ausruhen, schlafen usw. Dies war sehr ungewöhnlich für mich, da ich vorher ein ewiger Wirbelwind war.
    Von der gefunden Ärztin bekam ich Cremes zum regelmäßigen auftrangen.
    Estradiol, Estriol und Progestoron. Die Beschwerden wurden besser, gingen aber nur zu 80 % weg. Letztendlich verschrieb die Ärztin mir Gynokadin und Famenita 100 mg, mit dem Hinweis nur diese Mittel führen zu 99 % Besserung und es wäre auf Dauer billiger.
    Ich muss dazu schreiben, dass ich von meiner Mutter ihrer Lebensgeschichte geprägt bin. Sie kam mit 37 in den Wechsel, nahm mit 74 noch immer Ihren Hormon-Coctail mit allen bekannten Symptomen zu 70 % . Ihre Ärzte bekamen es nie wirklich in Griff und so leidete mein Mutter bis zu ihrem Tod an die bekannten Symptome von Wechseljahren und vielen Nebenwirkungen der Medikamente und starb letztendlich an Leberkrebst. Zum Glück für meine Mama, ging alles rasant schnell. Von der Diagnose bis zum Tod vergingen 4 Wochen.
    Also meine gesamte Kindheit leidete meine Mutter an den Symptomen der Wechseljahren, die ich life erlebte.
    Deshalb von Anfang an meine Entscheidung, ich will alles so weit wie möglich nur NATÜRLICH behandeln lassen.
    Nachdem vor 3 Monaten meine Ärztin mich dann nur noch auf o.g. Medikamente verwies, um 99 % Erfolg zu erzielen, war ehrlich gesagt mein Vertrauen weg.
    Mit den Crems konnte ich mich arrangieren, wenn auch nicht mit 99 % Erfolg, sondern nur ca. 80 % Linderung und Erfolg. Dennoch waren leichte Stimmungsschwankungen und Hitze (ca. 5x täglich) noch da.
    Kurz um, von den Crems zu den Tabletten war für mich nicht akzeptabel.
    So ging ich wieder in die Recherche und bin auf die Methode Rimkus gestoßen.
    Zu einem Münchner Arzt aus der Liste gegangen und nehme nun seit 20 Tagen die Kapseln ein.
    Am Anfang war mir mit der Kapsel morgens nach ca. einer Stunde oft ziemlich schwindelig und müde wurde ich. Diese Symptome legen sich langsam…
    Mein Arzt sagt, dass sich die Taxis erst wieder bilden müssen, um die stockende Beförderung wieder in den Gang zu bekommen.
    Hitze habe ich nun kaum – bis garnicht mehr. Das ist schon deutlich spürbar.
    Durchschlafen kann ich zu 80 % , außer heute 🙂 . Aber wenn ich gegen 1:30 Uhr wach werde, nutze ich die ein bis zwei Stunden die ich wach bin immer sinnvoll.
    Ich habe Hashimoto, nehme LT 100 schon seit über 25 Jahreund komm gut klar damit.
    Meine Frage, wird die natürliche Hormonbehandlung lebenslang nötig sein ?
    Oder ist die Aussicht, nach ein paar Jahren wieder aufzuhören?
    Zusätzlich wurde mir LArginin uns Tyrosin zur Einnahme empfohlen.

    Liebe Ruth, dass war jetzt ein langer Text von mir, freue mich auf deine Rückmeldung.
    Herzliche Grüße Brigitte

    1. Hallo Brigitte,

      Willkommen auf meiner Seite und besonders, dass du hier die Antwort gefunden hast, die du schon länger suchst!
      Von Hitzewallungen kann ich auch ein ‚Lied singen‘, wie du sicherlich schon in meiner Geschichte lesen konntest. Ich hätte mir niemals gedacht, wie quälend alleine das sein kann.

      Es ist an sich erstaunlich, dass du durch Cremes einen recht großen Erfolg verzeichnen konntest. Gerade die Schwankungen, die sich durch das Cremen ergeben und die viel zu niedrige Aufnahmemöglichkeit aufgrund der Hautbarriere, können nicht zu dem Erfolg führen, den man brauchen würde. Progesteron ist noch schlechter transdermal aufzunehmen wie Östrogen, aber gerade Progesteron ist für viele Funktionen und Organe wichtig.

      Deine Mutter musste viel durchstehen, wenn sie vorzeitige Wechseljahre hatte. Um so früher musste sie mit den Folgen des Hormonmangels kämpfen, die synthetische Hormone aufgrund der veränderten Molekülstruktur nicht verhindern können. Im Gegenteil, seit der WHI-Studie 2002 weiß man, wie gefährlich künstliche Hormone wirklich sind.
      Das war wirklich ein sehr schneller Tod und ich würde wie du auch von Glück sprechen, dass ihr eine lange Leidenszeit erspart geblieben ist. Was du schon in frühen Jahren erlebt hast, hat Spuren hinterlassen und der Wunsch, nur einen natürlichen Weg zu gehen, ist um so verständlicher. Dann bist du bei der Rimkus-Methode genau richtig! Was wir einnehmen, kann der Körper nicht von seinen eigenen unterscheiden und verstoffwechselst sie daher auch so wie seine eigenen: Alles ganz natürlich! Bio(=Körper)identisch sagt schon alles aus.

      Sei deiner Ärztin nicht böse, sie lernen im Studium so gut wie nichts zu Hormonen. Für viele sind alle Hormne gleich, man nimmt sie z.B. nur 5 Jahre und dann machen sie nichts. So die „beschönigte“ WHI-Studie. Aber mal im Ernst: Kann man das wirklich glauben, dass diese veränderte Struktur der Hormone 5 Jahre nichts macht, aber nach 5 Jahren und einem Tag wird es gefährlich? Wenn man synthetische Verhütung der neueren Generation sieht und von Folgen, Beschwerden hört, wird einem übel… Dr. Rimkus sagte, diese jetzige 3. Generation ist die „toxischste“, die er bisher gesehen hat.
      Im Hinblick auf die Vorgeschichte mit deiner Mutter hat sie vielleicht einen Vermerk in der Kartei übersehen?

      Der Rimkus-Arzt hat recht mit den „Taxis“, die die Leber erst wieder bilden muss. Sie wurden aufgrund fehlender Hormone abgebaut, da sie nicht mehr gebraucht wurden. Ich habe unter „Nebenwirkungen“ Tipps bei Problemen mit der Einnahme gesammelt. Die Leber kann z.B. mit Mariendistel oder Leberwickel bei der „Produktion“ unterstützt werden.

      Schwindel und Müdigkeit: Meist wird es, wie bei dir auch, vom Morgen berichtet. Wie nah zum Frühstück nimmst du die Kapsel ein? Manche können es direkt dazu nehmen, andere brauchen 1, 2 Stunden Abstand. Die Wirkung der Kapsel ist nach 2 Stunden der Einnahme am höchsten, daher auch die Blutabnahme zu der Zeit, um die passende (Folge-)Dosierung zu finden. Auch kann z.B. Milch oder Fett die Symptome verstärken.

      Es passt auch dazu, dass du sagst, so langsam legen sich die Symptome. Üblicherweise ist bei guter Leberfunktion 2, 3 Wochen nach einer Dosis(erhöhung) mit ausreichenden „Taxis“ (SHBG) zu rechnen.

      Hitzewallungen waren bei mir auch schnell weg, das geht relativ schnell ab einem Wert von 50 pg/ml. Schwitzen, Schweißausbrüche bleiben aber meist länger bestehen. Erst mit der Zeit wird man etwas ‚kleinlich‘, am Anfang ist jede Hitzewallung weniger ein Segen!

      Auch der Schlaf wird sich immer weiter verbessern. Wird es mal vorübergehend gefühlt schlechter, ist auch das nicht ungewöhnlich (oft im 2. Monat wird mir berichtet und war auch bei mir damals so): Die erste Freude des Körpers über die wiedergewonnenen Hormone ist verflogen. Er will nun mehr.;-) Meist ist dann eh die nächste Blutabnahme schon zum Greifen nahe.

      Eine sehr gute Frage, denn ich habe sie mir auch gestellt: Immer und ewig was einnehmen? Schaffe ich das? Will ich das? Ich habe nie was eingenommen und jetzt täglich, 2x, wie soll das gehen? Du wirst dir bald die Frage selbst beantworten können, da bin ich mir sehr sicher!;-)
      Sobald du wieder aufhörst, bist du in einem halben Jahr spätestens deinen Altersgenossinnen ohne Hormoneinnahme gleichgestellt. Mit allen Altersbeschwerden und Gesundheitsrisiken, die mit zunehmendem Alter mehr werden. Die Frage, ob es ’nötig‘ ist, kannst du dir jederzeit selbst stellen. Du hast die Wahl und das war für mich entscheidend am Anfang: Du kannst von einer Einnahme zur anderen aufhören. Niemand zwingt dich! Das in der Hand zu haben, ist ein gutes Gefühl, finde ich, nicht wahr?
      Mir war schnell klar: Rimkus nehme ich bis zu meinem letzten Atemzug! Wie einfach die Einnahme ist und wie groß die Panik, sollte eine Kapsellieferung sich etwas verzögern. Jessas!;-)

      Ich freue mich über lange Texte. Ich konnte mich selbst noch nie so richtig kurz fassen.;-) Lass dich nicht bremsen und berichte gerne von deinen Erlebnissen.

      Viele Grüße,
      Ruth

  6. Melanie

    Hallo Ruth und alles anderen die mitlesen,
    Ich hatte schon im allgemeinen Forum geschrieben. Bin morgen in der 3. Woche mit der Rimkus Therapie . Der Start läuft bei mir leider nicht so gut an sodass ich schon von den Vorzügen der Therapie profitiere.
    Aber wie wer es vielleicht schon mitgelesen hat habe ich auch schon einen sehr lagen Weg im Hormon Chaos und viele viel Sachen probiert mit wenig Erfolg. Also in den Kommentaren die hier geschrieben wurden finde ich mich auch 1 zu 1 wieder zum leid aller. Ich konnte oft auch nichts mehr und hab mich immer nur zur Arbeit gequält und dann nur noch liegen und für den nächsten Tag Kraft sammeln…. das ist keine Lebensqualität. Auch immer wieder Verabredungen abgesagt oder erst gar nicht zu gesagt.
    Also noch mal kurz bin 50 Jahre alt seit 2017 keine Gebärmutter mehr. Arbeite als Krankenschwester in der Psychiatrie im 3 Schicht System und in Vollzeit .
    Meine Werte vom Rosler Labor
    österiol 13,2 pg/ml
    pogsteron 0,1 ng/ml
    FSH 78,1 IU/I
    Testosteron 0,26 ng/ml
    DHEAS 260, 65 ug/dl
    Ich hab seit beginn der Rimkus Kaps mit
    0,500mg Esteriol
    60,0mg Progesteron
    2000IE Vit D
    Zink 35,0 mg
    Kupfergluconat und Olivenöl.
    Wie gesagt mir geht es seit Anfang der Therspie nicht gut, ich hab immer wieder Übelkeit, Brain Fog, und zwischendurch auch richtig Schwindel, alles Gelenke tun mir weh, morgens ganz besonders. Das einzige was besser ist sind die ständigen Schweissausbrüche und ich glaube wenn ich schlafe schlafe ich tiefer.
    Meine Haut erholt sich langsam. Sber insgesamt geht es mir Körperlich nicht gut, teilweise auch schlimmer wie vor den Kapsel. gestetn war rin ganz schimmer Tag und das an meinem freien Tag , Ätzend….Aber ich halte durch.
    Mein Problem ist auch noch die Einnahme. Da ich auch wie letzt Woche Nachwache habe ist es schwer immer die Kapseln immer zur gleiche Zeit zu nehmen. 12 Stunden am selben Tsg Tag dazwischen ist zwar kein Problem aber bis zur nächsten Gabe am nächsten Tag . Ich hatte angefangen um 8 Uhr und 20 Uhr. War sber letzt Woche schwierig mit dem Schlafen. Hat jemand einen Tipp für mich oder gibt es mehr die im Schichtdienst arbeiten?
    Und nun noch ein neues Problem, das kenn ich gar nicht such nicht als Jugendliche oder sonst in einem Alter. Ich hab seit gestern glaube ich eine Scheidenpilz Infektion. Habe starkes jucken ,brennen und auch schmerzen außerhalb der Scheide. Wo kann das her kommen?
    Und Ruth meinst du ich sollte eher wie 3 Monate eine weitere BE machen lassen?
    Brauch ich eine viel höhere Dosis?
    LG Melanie

    1. Hallo Melanie,

      deine Werte sind ganz klassisch Postmeno und seit knapp 6 Jahren hast du quasi nur noch eine minimalste Hormonversorgung. So kann es auch nicht von jetzt auf gleich funktionieren. Aber auch dann nicht, wenn die letzte Periode noch nicht so lange zurückliegt. Der Grund ist der, dass unser Körper sich erst wieder langsam an Hormone gewöhnen muss und somit beginnen wir mit einer noch zu niedrigen Dosierung. Es muss erst wieder das aufgrund der fehlenden Hormone aubgebaute SHBG neu gebildet werden, damit die Hormone „andocken“ und in die Zelle gebracht werden können, um ihren Aufgaben nachgehen zu können. Das dauert so seine Zeit. Bei manchen schon nach 2, 3 Wochen, bei anderen dauert es 6 und mehr Wochen. Unterstützen könnte man das z.B. mit Leberwickel oder Mariendistel. Auch bei einer Dosiserhöhung müssen wieder neu „Globulin-Taxis“ gebildet werden. Es wird aber mit steigender Dosierung und Annährung an deine Wertebereiche immer besser, wirst sehen!

      Ich könnte mir auch vorstellen, wenn du schon mehr versucht hast, um deine Beschwerden in den Griff zu bekommen, ist der Frust einfach da und jetzt die Hoffnung groß, dass Rimkus sofort hilft. Nur Hormone machen uns einen Strich durch die Rechnung: Der Körper steuert das, was er an Hormone bekommt selbst. Anfangs noch nicht genug, also wird er immer die für ihn wichtigsten Funktionen zuerst ‚bedienen‘. Was für dich heißt, es können Symptome täglich erstmal anders sein. Nicht verzagen, es wird besser und besser!

      Deine Dosierung ist eine sehr häufige verwendete Anfangsdosis. Auch hast du einen Vorteil: Die einfachste Einstellung erfolgt bei Frauen nach Hysterektomie, da hier kein Blutungsgeschehen vorkommt, so dass gezielt aufdosiert werden kann.

      Symptome, die du beschreibst, hatte ich sowohl vor Rimkus, als auch in der Anfangszeit immer wieder. Es ist rein auf den Mangel bezogen. Nur „Brainfog“ war bei mir nach der Einstellung noch nicht ganz weg. Hier war meine Schilddrüsenunterfunktion noch beteiligt.

      Das kann ich mir sehr gut vorstellen, wie KO du dich fühlst, gerade auch noch im Schichtdienst. Ich führe einen „Schichtalltag“ und mein Mann ist im Schichtdienst. Ich gehe quasi um 5 ins Bett, aber genauso stehe ich auch um 5 Uhr auf, täglich unterschiedlich. Ich habe lediglich die Einnahme so gelegt, dass ich mir nie in die Quere komme. Bei mir ist das 12 Uhr und Mitternacht, da bin ich immer wach. Was für mich nichts war, das sind unterschiedliche Dosierungen für morgens/abends. Ich denke, das ist für ‚Schichtler‘ nicht ideal (meine persönliche Meinung). Ansonsten liegt es eher an der noch zu niedrigen Dosierung bei dir, nehme ich an. Wenn du in die Zielgerade kommst, wirst du merken, dass die Versorgung mit 2x täglich Einnahme gut klappen wird.

      Ja, ich denke auch, es liegt einfach an der noch zu niedrigen Dosierung – aber das ist auch normal für so kurze Zeit. Halbes Jahr, Jahr würde ich als realistische Zeit einrechnen – sofern du auch gute Dosierungen bekommst, ist man mit 2, 3 Dosierungen schon sehr gut „dabei“. Dann kommt eher noch ‚Finetuning‘, da man immer kleinlicher Wert, was evtl. noch vorhandene Symptome betrifft. Es muss schon perfekt werden!;-)

      Du gehst sicher zum Arzt, um es abklären zu lassen, aber ich kann dir sagen, dass vaginale Probleme unweigerlich mit der Zeit auftauchen, auch Blasenprobleme. Das liegt am Östrogenmangel. Manche behelfen sich, so lange der Ö-Wert noch nicht ausreichend ist, vorübergehend mit einer Östriol-Creme, die dir dein Gyn sicherlich aufschreibt, sofern er von bioidentischen Hormonen nicht abgeneigt ist. Oder dein Rimkus-Therapeut, wenn es unterschiedliche Ärzte sind.

      Ich weiß nicht, ob ich deine Frage zur Blutabnahme richtig verstanden habe. Anfangs geht man alle 3 Monate zur Blutabnahme. Etwas verkürzen wäre möglich, aber man sollte schon so 2 Monate Hormone nehmen. Es gibt noch die Möglichkeit, dass man 3 Kapseln nimmt, wenn man das Gefühl hat, es ist zu wenig. Z.B. nach der Blutabnahme zur Überbrückung bis zur neuen Dosierung. Also nicht zu nach an einer Blutabnahme eine Dosis verändern.

      Du brauchst sicherlich eine höhere Dosis, aber alles braucht seine Zeit. Jetzt stark erhöhen, würde genauso Beschwerden verursachen. Gib dem Körper die Zeit, die er braucht – so schwer es auch fällt und so ungeduldig man ist, aber er sitzt beim Thema Hormone einfach am längerne Hebel.;-) Es wird sich lohnen!

      Liebe Grüße,
      Ruth

  7. Melanie

    Hallo Ruth, vielen lieben danke für deine sehr ausführliche und echt motivierende Antwort . Toll!! wenn ich das lese fühle ich mich gleich irgendwie besser 😊. Wie einem der Kopf doch steuert 😉.
    Und danke für den Tipp mit der vaginalen Östrogen Creme. Habe morgen einen Termin beim Gyn wegen des Vaginal Pilzes.
    uns ich werde auf Grund meines Schichtdienstes weiter nach einer Zeit für mich suchen due passt und ich nicht während des Nachtdienstes für die 1 Woche ändern muss. Habe in der letzten Woche gemerkt das das zumindest jetzt sm Anfang nicht gut war. War vorher auf 8 und 20 Uhr und in der N Wache 10 und 22 Uhr…. dann habe ich wieder auf 8 und 20 Uhr gewechselt.
    Bezüglich der 1. Kontrolle BE werde ich dann wohl schon am besten die 3 Monate einhalten.
    Darf ich dich um deinen Rat bitten wenn ich die Werte (erst im Oktober) habe wie dein Vorschlag für ein neue Dosierung wäre?
    schönen Wochenbeginn🙋‍♀️
    Melanie

    1. Hallo Melanie,

      die vaginale Creme wäre Östriol, nicht Östrogen, das ist ein wichtiger Unterschied. Ich bin gespannt, was der Arzt sagt. Vielleicht magst du nochmal berichten?

      Ich finde, wenn man mal eingestellt ist, kann man auch mal eine Stunde oder so verschieben, ohne dass es ins Gewicht fällt. Aber wenn noch nichts stabil ist, sind meine Beobachtungen, dass der 12-Stunden-Abstand gut hilft. Denke, dein Gefühl hat dich nicht getrügt.

      Du solltest bei der Blutabnahme die Zeit bis zur Auswertung/Besprechung und Kapselherstellung mit einrechnen, damit es zeitlich nicht zu knapp mit deinem Bestand wird.

      Wenn du möchtest, kannst du eines meiner Beratungsangebote buchen. Die Dosierungshöhe obliegt allerdings deinem behandelnden Rimkus-Therapeuten.

      Nun wünsche ich dir erstmal für die nächsten Wochen einen guten Verlauf: TOI-TOI-TOI!
      Ruth

  8. Karina

    Hallo Ruth, ich nehme seit Mitte Januar 2024 Progesteron 100 mg Kapseln. Zuvor bin ich durch meine Frauenärztin mit Famenita und Duphaston versorgt worden, was ich jeweils überhaupt nicht vertragen habe. Duphaston bereitete mir eine enorme Übelkeit bis zu Brechanfällen (tageweise). Ich hatte nun große Hoffnung (ich habe die Gyn gewechsel), dass dies mir mit der Rimkus Methode erspart bliebe. Leider nicht. Ich hatte schon um Rat bei meiner Ärztin gefragt. Ich sollte die Tablette abends kurz vorm Schlafengehen einnehmen, was ich getan habe und sich auch anfangs ganz gut anließ. Leider habe ich seit mehreren Tagen wieder das Problem mit enormer Übelkeit, ich kann kaum etwas essen, habe Oberbauchschmerzen und gestern fing es wieder mit dem Übergeben an. Ich bin verzweifelt. Letztes Jahr war ich deshalb sogar im Krankenhaus, jedoch finden die Ärzte nichts Organisches, kann das sein? Liegt es an der Einnahme von den Kapseln? Vertrage ich das Öl nicht? Oder das Progesteron? Ohne Unterstützung weiß ich ehrlich gesagt auch nicht, wie mein Leben aussehen kann. Ich bin sehr belastet mit den Wechseljahren. Danke für eine Antwort, viele Grüße Karina

    1. Hallo Karina,

      um der Sache auf die Spur zu kommen, müssten ich noch umfangreichere Infos von dir bekommen, die den Rahmen hier sprengen würden. Welche Untersuchungen gab es, Magen-Darmspiegelung? Würde eine Darm-Dysbalance vorliegen, würde sie nicht erkennbar sein, lediglich z.B. Zöliakie. So wie ich es verstehe, sollst du Progesteron nur abends nehmen. Üblicherweise ist die Einnahme bei Rimkus 2x täglich. Ist die Apotheke zertifziert und verwendet lediglich die Inhaltsstoffe, wie sie in Rimkus-Kapseln sein sollten, wie ist generell dein Hormonstatus: Mit Zyklus, ohne, wie erfolgt die Einnahme, da du nur von Progesteron schreibst, ist vermutlich noch ein Zyklus vorhanden, usw.
      Das Progesteron in Rimkuskapseln ist bioidentisch, also körperidentisch, was bedeutet, dass es nicht unterschieden werden kann vom Körper und genaus verstoffwechselt wird. Olivenöl und nicht vertragen ist eher nicht vorstellbar. Sind die Kapseln mit Titandioxidhüllen?

      Du siehst, das waren schon viele Fragen.;-)
      Ich kann dir mein Beratungsangebot empfehlen, das du auf meiner Website finden kannst.

      Liebe Grüße,
      Ruth

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