„Nebenwirkungen“ der Rimkus®-Methode

Nebenwirkung Rimkus Methode

Gibt es Nebenwirkungen bei Anwendung der Rimkus®-Methode? Diese Frage zur Rimkus®-Therapie, sowie zu anderen bioidentischen Hormonbehandlungen, wird oft gestellt. Nicht zuletzt deswegen, da es im Internet viel Negatives zu Hormonen zu lesen gibt. 2002 verdeutlichte die WHI-Studie das große gesundheitliche Risiko synthetischer Hormone und Warnungen im Internet häuften sich. Zurecht! Jedoch muss man sehr genau hinschauen, um zu erkennen, dass es sich in der Studie um chemisch veränderte Hormone handelt. Auch der als „natürlich“ beschriebene Stutenurin ist für den Menschen nicht körperidentisch und hat viele schwere Erkrankungen hervorgerufen.

Wie erkenne ich, ob Hormone bioidentisch oder synthetisch sind?

synthetische oder bioidentische Hormone

Keine leichte Sache! Es ist schwer das richtige herauszufiltern, da synthetische und bioidentische Hormone im Namen nicht eindeutig unterschieden werden. Für Östrogen gibt es nur diese Bezeichnung, so dass eine Unterscheidung nur anhand des Wirkstoffes zu treffen ist. Progesteron wird in bioidentischer Form zwar auch so bezeichnet, aber dieser Begriff wird in Veröffentlichungen sehr oft fälschlicherweise für Synthetisches verwendet. Hier wären jedoch Begriffe wie Progestin, Progestagen, Progestogen richtig.
Stoße ich auf solche Texte, bin ich besonders „hellhörig“ und bisher überzeugten mich die Inhalte nicht.
Ein weiteres Erkennungszeichen, das aufhorchen lässt, sind groß angelegte Studien. Die Durchführung ist enorm kostspielig und sind daher von der Pharmaindustrie finanziert. Bisher konnte ich keine ausfindig machen, die nicht auf synthetischen Hormonen basiert. Kein Ergebnis konnte mich bisher überzeugen. Dazu beschäftige ich mich schon zu viele Jahre eingehend mit der Hormon-Thematik und kann aufgrund meiner mehrjährigen Anwendung der Rimkus®-Methode nur mit reiner Euphorie aufwarten. Ich hätte niemals gedacht, dass jeder Tag wieder so lebensfroh werden kann – und sogar besser denn je! So unglaublich das klingt, jedes Wort ist wahr.

Gibt es nun Nebenwirkungen der Rimkus®-Therapie oder nicht?

Ich vertrage Rimkus nicht


Im Prinzip gibt es keine Nebenwirkungen, denn wir führen nur Hormone zu, die unser Körper von seinen eigenen nicht unterscheiden kann. Rimkus®-Kapseln werden oral eingenommen und nehmen genau den Weg in unserem Körper, wie es auch unsere früher in ausreichender Menge „hergestellten“ Hormone getan haben.

Hat sich über viele Jahre ein Hormonmangel eingestellt, dauert es wieder seine Zeit bis er behoben ist. Die Rimkus®-Methode beginnt mit niedrigerer Dosis als es der Körper benötigt, da sich erst wieder ausreichend SHBG (Sexualhormonbindendes Globulin) bilden muss. Es wird für körperidentische Hormone, wie sie sich in den Rimkus-Kapseln befinden, zum „Andocken“ benötigt. Auf diese Weise werden bioidentische Hormone in die Zelle verbracht, um dort ihre positive Wirkung entfalten zu können.

Warum verspüre ich Beschwerden? Gibt es manchmal doch Nebenwirkungen?

Symptome können stark ausfallen und natürlich denkt man sofort an Nebenwirkungen. Ich höre oft „ich vertrage Rimkus nicht“. Es ging meist eine lange Zeit des Leidens voraus, vieles wurde versucht und nichts zeigte einen nachhaltigen Erfolg. Das Nervenkostüm ist dadurch dünn geworden, wie sollte es auch anders sein? Verzweiflung macht sich breit. Nichts hilft, nur Nebenwirkungen verspürt man von Behandlungen. Die Hoffnung schwindet, je wieder ein Leben ohne Schmerzen führen zu können. Die Psyche ist auf dem Nullpunkt, jeder neue Versuch ist bisher gescheitert. Nun stößt man auf die vielversprechende Rimkus®-Methode: Das Licht am Ende des Tunnels! Jedoch zeigt die Anfangsdosis einigen Wochen noch keine Wirkung oder man fühlt sich sogar schlechter.

Also doch: Ich vertrage Rimkus nicht!

Nein, das ist es nicht. Die Zeitspanne, bis die persönlichen Werte innerhalb der Rimkus-Normbereiche gefunden sind, wird nicht selten mit alten Beschwerdebildern begleitet, die als Nebenwirkungen wahrgenommen werden. Im Körper „tut sich was“, das spürt man und sollte man als positives, erstes Zeichen des Vorankommens sehen. Auch wenn es sich wie ein ‚ich vertrage Rimkus nicht‘ oder nach Nebenwirkungen anfühlt, es ist lediglich ein wieder aufleben des Körpers, ein „Durchsaften“ nach langer Durststrecke.

Der Hormonmangel liegt solange vor, bis die passende Dosierung gefunden ist. Dieser Zeitraum kann bei guter therapeutischer Begleitung auch bis zu einem Jahr dauern. Meine Erfahrungen sind, nach einem halben Jahr wurden die Werte stabiler und mein Befinden auch.

Den Weg dorthin beschreibt Dr. Rimkus sehr passend, wie ich finde, mit dem Märchen vom Schlaraffenland: Nur der Weg durch den Grießbrei führt ins „Paradies“. So kann es auch in der Rimkus®-Behandlung beschwerliche Phasen geben, am Ziel angekommen wartet jedoch die Belohnung: Ausgeglichene Hormonspiegel sind die wichtigste Basis, die Gesundheit so lange wie möglich zu erhalten und entstandenen Lebensfrust wieder in Lebenslust zu wandeln.

Tipps bei auftretenden Beschwerden mit Rimkus-Kapseln

Tipps Nebenwirkungen Rimkus


Ich habe im Hormon-Netzwerk und mit meiner Teilnahme an Intensivseminaren Tipps & Infos für dich gesammelt. Dr. Volker Rimkus und Dr. Dr. Thomas Beck bieten für Ärzte und Heilpraktiker Intensivseminare an. Beide Ärzte haben mir aufgrund meines Engagements und inzwischen umfangreichen Wissens über die Rimkus®-Methode die Möglichkeit geboten teilzunehmen. Für mich eine große Ehre als „Externe“ dieses Privileg genießen zu dürfen! Außerdem befasse ich mich bereits mehrere Jahre täglich intensiv mit der Thematik und lerne noch immer Feinheiten der Methode kennen, die ich gerne weitergebe.

Akne/unreine Haut

Die entscheidende Rolle spielt hier das Verhältnis von Progesteron und Östrogen. Östrogen sollte sich im oberen Zielbereich befinden, Progesteron im mittleren.
Sprießen allerdings bei Einnahmebeginn der Rimkus®-Kapseln Pickel, lässt es auf einen Entgiftungprozess schließen. Das Hautbild danach entschädigt dich!

Einstiegsdosis & Erstverschlechterung

Eine „Erstverschlechterung“ kennen wir aus der Homöopathie, aber an sich nicht von bioidentischen Hormonen wie sie in der Rimkus®-Therapie zur Anwendung kommen.
Körper und Seele mussten sich mit dem Hormonmangel-Zustand abfinden. Bestimmte hormongesteuerte Funktionen reduzieren sich allmählich. Damit verbunden ist auch ein Rückgang von Enzym- und Fermentaktivitäten. Dieser Prozess trägt wesentlich zum Altern und Vitalitätsverlust bei. Die Rimkus®-Methode verlangsamt dieses Fortschreiten.

Um den Körper so sanft wie möglich an den neuen „Hormonansturm“ zu gewöhnen, wird eine niedrige Einstiegsdosis gewählt. Enzyme müssen wieder lernen „Hand in Hand zu arbeiten“, um Umwandlungsprozesse in Gang zu setzen. Die Leber muss genügend „Taxis“ (SHBG) produzieren, um Hormone an ihren Wirkort zu befördern. Bei gut arbeitender Leber dauert es in der Regel 2-3 Wochen. Dasselbe gilt für Dosissteigerungen.

Eine Einstiegsdosis führt leicht zu Über- oder Unterdosierungen, die Frust auslösen können. Die Beschwerdezeit dauert schon lange an und die Erwartungen sind entsprechend hoch, das richtige Hilfsmittel gefunden zu haben. So entsteht schnell der Eindruck, Rimkus®-Kapseln wirken nicht oder werden nicht vertragen. Eine vorübergehende Verschlechterung der Symptome ist nicht ausgeschlossen. Keiner hört es gerne, aber die beste Strategie ist hier tatsächlich GEDULD!

Rimkus Hormone Erstverschlechterung einschleichen

Wie lange dauert im Schnitt die Auffüllphase?

Sofern sich dahinter keine Erkrankung versteckt, gehen solche Symptome von selber zurück. Es kann durchaus ein halbes Jahr, Jahr dauern bis sich stabile Werte einstellen. Vorausgesetzt die Therapie wird richtig durchgeführt.

Die Leber kann z.B. durch Leberwickel und/oder Mariendistelpräparate (z.B. von Ceres, 5-8 Tropfen) bei der Herstellung der „Taxis“ unterstützt werden.

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es lohnt sich auf alle Fälle Geduld aufzubringen. Je geringer die Skepsis oder negative Beeinflussung/Verunsicherung von außen ist, um so leichter fällt die Zeit der Auffüllphase. Das kann ich mittlerweile auch aus Rückmeldungen anderer bestätigen!

Nicht immer ist es der Hormonmangel alleine…

Eine ganzheitliche Betrachtung halte ich für sehr wichtig. Gerade Darmprobleme sind häufig. Östrogenmangel macht sich in allen Schleimhäuten des Körpers bemerkbar. Die größte Fläche an Schleimhaut besitzt der Darm. Ich war selber davon betroffen. Eine Stuhlanalyse mit anschließend gezielter Darmsanierung haben alle Beschwerden beseitigt, obwohl mir jahrzehntelang kein Arzt weiterhelfen konnte. Diagnose: Reizdarmsyndrom – und nun bin ich beschwerdefrei! Hormone regulieren sehr viel, aber man sollte auch nicht vergessen über den „Hormon-Tellerrand“ zu blicken.
Schilddrüse ist in der Menopause ein großer Faktor. Auch wenn die Schulmedizin anhand der Referenzwerte meist keinen Handlungsbedarf sieht, ist oft schon eine Dysbalance erkennbar. (So habe ich das ebenfalls erlebt, obwohl sich längst eine deutliche Unterfunktion zeigte!)
Eisenwerte, besonders Ferrtin, sollten bestimmt werden.
Die vorgenannten Störungen treten oft im Zusammenhang mit einem Hormonmangel auf.

Leider ist es für Kassenpatienten eine finanzielle Herausforderung, das ist mir bewusst. Aber ich bin überzeugt, auf lange Sicht gesehen spart es viel Geld und die wiedergewonnene Lebensqualität ist unbezahlbar!

Blähungen

Darmprobleme bestehen bei vielen Menschen, da sich im Laufe des Lebens durch z.B. Antibiotika-Einnahme schon eine Dysbalance ergeben kann. Bestehen Probleme, sollte man immer an eine Stuhlfloraanalyse denken und den Darm gezielt sanieren.

Leaky-Gut, die „Durchlässigkeit“ des Darms, ist die Folge einer immer dünner werdenden Schleimhaut aufgrund eines bereits seit längerer Zeit bestehenden Östrogenmangels. Es treten zunehmend Magen-Darmbeschwerden auf. Der Blutwert „Zonulin“ gibt darüber Aufschluss.

Bei Frauen, die ab 60 mit Rimkus®-Kapseln beginnen, treten besonders häufig aufgrund des „Durchsaftens“ der Schleimhäute Blähungen auf.

Folgendes kann Abhilfe schaffen:

Anis-Kümmel-Fenchel-Tee

Pepsinwein

Amara

Bitterstoffe generell

Karminativum Hetterich

Levax KAUTABLETTEN (z.B. während eines Konzerts zur „Soforthilfe“)

Pankreatin

Cichorium Pankreas von „Wala“

Blutdruck

Nebenwirkung Rimkus Blutdruck

Blutdruck wird unter anderem von Cortisol und Aldosteron reguliert. Beide Hormone werden im Körper aus Progesteron gebildet. Zudem wirkt Progesteron verstärkend auf Schilddrüsenhormone.
Im Rahmen der Prämenopause (zwischen 35 und 42 Jahren) beginnt das Progesteron zu sinken und diese Regulation wird immer schwieriger, so dass der Blutdruck häufig ansteigt. Zudem kommt es in diesen Jahren vermehrt zu Schilddrüsenerkrankungen, z.B. Hashimoto, was auf Dauer Schilddrüsenhormone vermindert. Werden Hormone wieder aufgefüllt, wird in eine Fülle von regulierenden Mechanismen eingegriffen. Es braucht eine Weile bis sich ein Gleichgewicht einstellen kann. Dabei kann es auch vorübergehend zu einer Blutdruckerhöhung kommen. Auf mittlere bis langfristige Sicht pendelt sich der Blutdruck auf ein gesundes Maß ein.

Blutungen

Generell gilt:
„(HELL)ROT“ bedeutet Einnahmepause. Die Dauer bei Frauen in einer der Wechseljahrsphasen ist auf die Blutungszeit begrenzt. Die maximale Pausenzeit beträgt 7 Tage.
Bei „BRAUN“ (=Schmierblutung/Zwischenblutung) dürfen die Rimkus®-Kapseln weitergenommen werden.

Verkürzte Zyklen mit 17, 18 Tagen sind unter der Rimkus-Therapie nicht ungewöhnlich und vorübergehend akzeptabel. Bei guter Einstellung, und wenn kein krankhafter Befund vorliegt, verkürzt sich die Blutungsdauer und -intensität. Auch die Abstände der Blutungen verlängern sich allmählich.
Im ersten Einnahmejahr kommt es häufiger zu einem veränderten Blutungsverhalten bis sich die Werte eingependelt haben.

Generell wird auch bei (post-)menopausalen empfohlen, in den ersten 3 Monaten der Einnahme mit einer Pause zu beginnen: 21 Tage Kapseleinnahme, 7 Tage Pause bzw. angepasst an die Blutungsdauer.
Der Vorgang ist zur ‚Reinigung‘ alter Schleimhautreste gedacht.

Frauen, die weiterhin ohne Blutung sein wollen, nehmen die Kapseln ohne Pause ein. Jedoch ist es möglich, dass (Schmier-)Blutungen auftreten.
Gut informierten, aufgeklärten Patientinnen werden zusätzlich reine Progesteron-Kapseln verordnet, die bei erneut auftretenden Blutungen abends oder mittags eingenommen werden können.
Die tägliche Maximaldosis ist 600mg Progesteron. Eine Ausnahme stellt z.B. die Dosierung bei Multipler Sklerose dar. Hier sind höhere Dosierungen möglich.

Die Umwandlung der Östrogen-Rezeptoren durch Progesteron erfordert Geduld, aber die Blutungen versiegen eines Tages. Angegeben ist dieser Zeitraum im Durchschnitt mit 1 – 2 Jahren.

Was kannst du tun?

Beide Hormone in den „grünen Bereich“ nach Rimkus bringen, dabei Progesteron eher hoch normal ansiedeln und Östradiol eher niedrig normal. Oft kann man beides tun: Östradiol vermindern und Progesteron erhöhen.

Dr. Rimkus empfiehlt vorübergehen nur 1 Kapsel zu nehmen oder 1 Wochenende ganz zu pausieren. (Persönliche Erfahrungen habe ich mit der Variante nicht.)

Zwischenblutungen können entstehen, wenn die Schleimhaut wieder auf Hormone zu reagieren beginnt und sich erneut eine frische Schleimhaut bildet. Sie kann so dick werden, dass sie abbluten muss. Ebenso wenn die Hormone zwar die Bildung einer neuen Schleimhaut anregen, diese aber nicht „gehalten“ werden oder nicht genug „reifen“ kann.

Ein Arzt hat mir bei einem Seminar von guten Erfolgen mit dem homöopathischen Mittel „Ustilago“ bei starken Blutungen seiner Patientinnen berichtet.

Rimkus Blutung Einnahmepause

Einnahmepause bei Blutung

Pausen mag niemand – nicht wahr? Am Anfang meiner Einnahmezeit waren die Pausen belastend. Die Beschwerden kamen in leichter Form zurück. Später war der Wiederbeginn am 7. Tag abends bzw. die ersten Folgetage nicht „prickelnd“. Die Pausen waren nicht mehr bedeutend, als sich die Werte dauerhaft in den Zielbereichen befanden.

Bei Beschwerden gibt es folgende Möglichkeiten: Entweder zusätzlich nur Progesteron-Kapseln einnehmen oder abends eine Mischkapsel. Letzteres kann zu einer verlängerten Blutung führen.

Brust

Bei Brustschmerzen ist es zuviel Östrogen oder zu wenig Progesteron (oder beides).
Bei sehr schlanken Frauen, die Brustspannen haben, kann ein Östrogenwert von 80 pg/ml hilfreich sein.
Jedoch wird so ein niedriger Wert selten für eine Frau passend sein. Der FSH-Wert gibt in der Regel Auskunft über den „Östrogen-Hunger“.
In den ersten Monaten kommt es häufig zu Brustbeschwerden und die Erhöhung von Progesteron hilft fast immer weiter, nicht aber die Reduzierung der Östrogendosis.

Die Leber muss für neu hinzugekommene Hormone bzw. Dosiserhöhungen erst die benötigte Anzahl an „Taxis“ (SHBG) bilden, was einige Wochen dauern kann. Solange zu wenig SHBG vorhanden sind, kann es zu einer Überstimmulation kommen. Normalerweise reguliert es sich nach einigen Tagen von selbst. Falls nicht, 5 Tage nur die Abendkapsel nehmen. Ebenso hörte ich von der Einnahme jeden 2. Tag. „Spielereien“ sind möglich, aber für gewöhnlich bringt es einen in der Auffüllphase nicht voran. Der Hormonspiegel kann keine 24 Stunden gehalten werden, so dass es zu Symptomen kommt, die man vor der Rimkus®-Therapie bereits hatte.

Dr. Dr. Beck empfiehlt Folgendes auszuprobieren:

Rimkus Hilfe Beschwerden Homöopathie

Lymphomyosot-Tabletten zu versuchen (3-5 Tabl., 3x tägl.).

Ca. 30-50 Tropfen Mastodynon®-Tropfen zur äußerlichen Anwendung in ca. 30-50ml Leitungswasser geben. Ein Leintuch (z.B. Geschirrtuch) mit der Lösung tränken und das Tuch auf die Brust auflegen bis es getrocknet ist.

1 – 3%ige bioidentische Progesteroncreme. Tägliche Anwendung möglich, auch mehrfach.

AntiMas®-Salbe (Firma Selz) mehrmals täglich auf die Brust auftragen. Evtl. im Wechsel mit 1 – 3%er bioidentischen Progesteroncreme.

Einige Tage (eine Woche) die Morgenkapsel weglassen.
Tritt das Problem im nächsten Zyklus wieder auf, kann man sich nur Progesteronkapseln mit 50mg oder 100mg verschreiben lassen. Sie werden abends zur normalen Dosis eingenommen.

Die Leber kann z.B. durch feuchtheiße Leberwickel und/oder Mariendistelpräparate (z.B. Ceres Mariendistel 3×8 Tropfen) bei der Herstellung der ‚Transportbusse‘ unterstützt werden.

Symptomatiken in Bezug zur Dosierung

Bei Symptomen, die auf zu hohes Östrogen hindeuten, z.B. Brustspannen, Ausfluss, seelische Empfindlichkeit, Wassereinlagerung, sowie „Verweiblichung“, sollte Östradiol reduziert und/oder Progesteron erhöht werden.

Stehen Symptome eines Progesteronmangels im Vordergrund wie Unentschlossenheit, Lebensangst, mangelnder Antrieb, Schlappheit, Energiemangel, Wassereinlagerungen, „Verweiblichung“, vermehrte Entzündungen, vermehrte Schmerzempfindlichkeit sollte Progesteron großzügig erhöht werden.

Dosis zu hoch

Hat man das Gefühl, die neue Dosis ist zu hoch, kann für 1, 2 Wochen nur die Abendkapsel eingenommen werden. Ratsamer ist abzuwarten, ob sich die Beschwerden nicht von selber  mit der Einnahme von 2 Kapseln legen. ‚Zähne zusammenbeißen und man kommt schneller durch den Grießbrei ins Schlaraffenland‘.;-)

Dosis zu niedrig

Hat man das Gefühl, die Dosis könnte zu wenig geworden sein, kann ausprobiert werden, abends eine oder zwei weitere Kapseln einzunehmen. (Abends deswegen, weil unerwünschte Wirkungen wie Überaktivität oder vermehrte Müdigkeit nicht so stören.)
Auch eine zusätzliche Einnahme einer Kapsel zwischen den üblichen Einnahmen, z.B. mittags, ist möglich.

Gewichtszunahme

Dr. Rimkus erwähnte, dass die wiedergewonnenen Hormone den Körper „durchsaften“, auch steigt die Freude am Leben. Man geht wieder mehr aus, Essen schmeckt besser, das Kochen bereitet wieder mehr Freude.

Der Stoffwechsel wird durch eine höhere Progesteron-Dosis angeregt.

Ursache für Gewichtszunahme: Fehlendes Progesteron

Rimkus Gewicht

Gerade am Anfang sind Wassereinlagerungen (siehe auch dort) ein häufiges Thema, so wie es auch von PMS bekannt ist: Progesteron reguliert den Wasserhaushalt. Da Progesteron sich aber schon ab Mitte 30 reduziert, ist das ein häufiges Problem anfangs und reguliert sich mit steigenden Spiegeln.
Mir ist bisher von niemandem, der gut eingestellt ist, bekannt, dass er Gewichtsprobleme hat.
Man sollte Folgendes bedenken: In der Zeit des Hormonmangels wird mit der Einnahme von Rimkus®-Kapseln begonnen und das Gewicht ist bereits in den Vorjahren gestiegen. Mit dem Beginn der Hormoneinnahme ist der Hormonmangel noch längst nicht behoben. Erst wenn sich die Werte stabilisiert haben und die individuellen Zielbereiche erreicht wurden. Sind sie 6 Monate im „grünen Bereich“, ist auch der Hormonhaushalt im Lot.

Auch entwickeln sich im Laufe der Zeit aufgrund Progesteronmangels Probleme mit der Schilddrüse, so dass sich der Stoffwechsel verlangsamt. Eine Gewichtszunahme ist vorprogrammiert.

Hashimoto (siehe auch Schilddrüse)

In dem Zusammenhang liegt häufig eine Glutenunverträglichkeit vor. Eine Stuhlfloraanalyse bringt es an’s Licht, ebenso eventuell weitere bestehende Dysbalancen.

Außerdem wird empfohlen vor dem Beginn der Rimkus®-Therapie die Schilddrüse zu stabilisieren.
Progesteron wirkt anti-entzündlich.

Herzrhythmus-Störungen

Näheres unter www.strophantus.de: Nur wenige Apotheken stellen Strodival noch her, z.B. Blumenau-Apotheke, München. Einschleichen mit 2, 3 x 5 Tropfen täglich, erhöhen auf 2×10/3×15 Tropfen.

Mann

Mann Libido Prostatitis

Bei einem Mann können Wechseljahre (auch Andropause genannt) ebenso wie bei Frauen mit Anfang/Mitte 30 beginnen.

Bei Depressionen ist ein Östrogenwert von 60 pg/ml empfehlenswert. Ansonsten haben sich Hormonspiegel mit 30-40/45 pg/ml bewährt.

Prostata: Probleme entstehen durch den Umstand, dass in späteren Lebensjahren Testosteron sinkt, DHT aber ansteigt. Um DHT niedrig zu halten werden in der Schulmedizin 5-Alpha-Reduktasehemmer eingesetzt. In der Rimkus-Therapie bremst naturidentisches Progesteron DHT und Testosteron steigt so wieder an.

Progesteron wirkt bei Prostatitis anti-entzündlich.

Die meisten Männer fühlen sich mit Progesteronwerten zwischen 5 und 7/ 8 ng/ml wohl.

Auftretende Probleme mit der Erektion und sinkender Libido sind bei einem Hormonmangel häufig. Die Therapie liegt üblicherweise in der Testosterongabe. Jedoch wird der Weg der Hormone übersehen: Progesteron ist die Mutter der Steroidhormone. Daher steht bei der Rimkus-Methode dieses Hormon im Vordergrund, zusammen mit Östrogen.

Auch bei Männern kann es bei der Einnahme zu Brustschmerzen kommen. Erfahrungsgemäß reicht es aus, wenn 1 Woche lang die Morgenkapsel weggelassen wird.

Müdigkeit

Vor allem nach der Einnahme von Progesteron wird von Schwindel und Müdigkeit berichtet, besonders zu Beginn der Behandlung. Sofern es sich nicht von selber legt, können zwei verschieden dosierte Kapseln hergestellt werden: Morgens weniger Progesteron und die fehlende Dosis abends dazu. Milch beschleunigt die Aufnahme und solltest du daher meiden.

Perimenopause

Aufgrund der hohen Schwankungen von Östrogen ist in dieser Phase der FSH von Interesse. Es kann zu Spitzen kommen, aber ebenso zu sehr niedrigen Werten. Für eine Frau kann es eine extrem belastende Phase sein. Es ist der Übergang zur Menopause. Je nach Höhe des FSH kann bereits an eine Stützdosis von Östrogen zur Progesteroneinnahme gedacht werden.
Diese Zeit kann von starken Auf und Abs geprägt sein. Ärzte denken oft nicht an Hormone und nicht selten erhalten Frauen den Tipp für Antidepressiva als Einzige Hilfestellung.

Schilddrüse (siehe auch Blutdruck+Hashimoto)

Hilfe Schilddrüse Hashimoto


Bei Einnahme von Schilddrüsenhormonen wird Progesteron stärker wahrgenommen und stimuliert den Stoffwechsel, so dass sich Symptome einer Schilddrüsenüberfunktion zeigen können. Meist normalisiert es sich von selbst. Wenn nicht, kannst du unterschiedlich dosierte Kapsel verwenden. Die Morgenkapsel enthält mehr Östrogen, weniger Progesteron. Bei der Abendkapsel ist es umgekehrt.
Oft ist auch eine Reduzierung der Schilddrüsenhormon-Dosis bei Einnahme der Rimkus®-Kapseln nötig.


Hashimoto & mehr

Liegt zusätzlich eine Schilddrüsen-Fehlfunktion vor, kommt es oft zu einer stoßweisen Freisetzung von Schilddrüsenhormonen. In dem Zusammenhang treten beispielsweise Herzrasen, Migräne und Kreislaufprobleme auf. Beim Treppensteigen gerät man schneller außer Atem. Vielfach hält man das Progesteron in den Kapseln für den Schuldigen, das angeblich nicht vertragen wird. Der Grund liegt allerdings im Abfall von Progesteron, was in der Regel zu einer Funktionsstörung der Schilddrüse führt (z.B. Hashimoto).
Es wird nicht mehr regelmäßig die benötigte Menge Schilddrüsenhormone produziert, sondern bei gutem Progesteronspiegel stoßweise. Die Symptome äußern sich wie bei einer Schilddrüsen-Überfunktion. Meist legen sich die Beschwerden nach einer Weile.

Hier berichte ich über meine Erfahrungen mit Schweineschilddrüsenextrakt (NDT) bei Unterfunktion.

Scheidentrockenheit, Schwäche der unteren Harnwege/Blase:

Es sind typische Symptome eines Hormonmangels. Wenn die Beschwerden nach anfänglicher Verbesserung erneut auftreten, ist es ein eindeutiges Zeichen die Dosierung zu erhöhen.


Schwindel: (siehe Müdigkeit)


Trockene bzw. entzündete Augen, Gelenkprobleme

Rimkus trockene Augen


Augen haben auch Schleimhäute, daher ist es besonders sinnvoll bei trockener Augenbindehaut den Östrogenspiegel in den oberen Bereich zu bringen. Es ist zu erwarten, dass damit alle Schleimhäute im Körper besser werden.
Entzündungen werden durch Progesteron vermindert. Daher empfiehlt es sich bei Augenentzündungen auch das Progesteron in den oberen Zielbereich anzuheben.

Das gilt im Prinzip auch für Gelenke, die ebenfalls Schleimhäute als Gelenküberzüge besitzen.


Vitamin D

Beispielsweise bei Osteoporose, Multipler Sklerose wird ein Wert von 80-100 ng/ml empfohlen.
In Belastungssituationen kann 100 ng/ml zu wenig sein.
Lt. Prof. Spitz soll ein Wert von 180 ng/ml nicht überschritten werden.

Das Labor Rosler hat mir einen Vitamin D-Bedarfsrechner zur Verfügung gestellt, mit dem ein beliebiger Wunschwert eingegeben und der Bedarf errechnet werden kann. Gerne sende ich ihn dir zu!

Ich habe es bei mir getestet und meine gewünschten Zielwerte im angegebenen Zeitraum erreicht.

Wassereinlagerungen

Progesteron reguliert den Wasserhaushalt und hilft Wassereinlagerungen abzubauen. Östradiol kann gelegentlich zu Wassereinlagerungen führen. Daher sollen Hormone allmählich in die Zielbereiche geführt werden. Auch weil die Leber erst SHBG („Taxis“) für die neu hinzugekommenen Hormone bilden muss und das einige Wochen dauern kann. Solange zu wenig SHBG zur Verfügung stehen, kann es zu einer Überstimmulation kommen. Normalerweise reguliert es sich nach einigen Tagen von selbst. Falls nicht, 5 Tage nur die Morgenkapsel nehmen oder Lymphomyosot -Tabletten ausprobieren (3-5×3 einnehmen).

Wassereinlagerungen in der Auffüllphase sind häufig

Wassereinlagerungen sind natürlich absolut unerwünscht, aber in der Auffüllphase muss sich erst alles einpendeln. Der Körper „lenkt“ selbst, wo er seine Wirkung entfalten möchte und er den größten Bedarf sieht. Das braucht Zeit und die ein oder andere vorübergehende „Unpässlichkeit“ lässt sich daher nicht vermeiden. Wenn die Wassereinlagerung länger anhalten sollte oder größere Ausmaße annimmt, kann das der Rimkus-Therapeut bei der nächsten Verordnung berücksichtigen und die Dosierung entsprechend anpassen.

Die Leber kann z.B. durch Leberwickel und/oder Mariendistelpräparate bei der Herstellung von SHBG unterstützt werden.