Fragen zur Methode Rimkus

Antworten auf Fragen rund um die Rimkus®-Methode

Fragen zur Rimkus®-Methode lassen sich aufgrund der Besonderheiten der Behandlung nicht vermeiden. Diese Hormontherapie ist mit keiner anderen vergleichbar und der Erfolg seit Jahrzehnten enorm, um Hormonstörungen bei Frauen & Männern zu beseitigen! Antworten auf Fragen, die man sich stellt, sind allerdings nicht so einfach zu finden. Es gibt Bücher zum Selbststudium, auch im Forum finden sich viele Diskussionsthemen. Hier findest du Antworten über Grundsätzliches, aber auch zu „Feinheiten“, die ich für dich zusammengefasst habe und immer weiter ergänze. Bleiben dennoch Fragen für dich unbeantwortet, lass es mich bitte wissen!

Auch in meiner Dezember 2019 gegründeten Facebook-Gruppe, unter gleichem Namen wie meine Website, können sich Männer & Frauen zur Rimkus®-Methode austauschen und Antworten auf ihre Fragen finden. Auf unserer „Couch“ darf alles gefragt werden, kein Anliegen ist uns fremd! Ein harmonischer Umgang ist für uns das A und O! Bei diesem sehr persönlichen, intimen Thema liegt mir besonders am Herzen, meinen Mitgliedern das Gefühl zu vermitteln sich wohlzufühlen, um ihre Fragen zur Methode Rimkus® „frei von der Leber weg“ stellen zu können und entsprechend informative wie freundliche Antworten zu erhalten. Nichts ist quälender als Ungeklärtes mit sich rumtragen zu müssen!
Dennoch fühlen sich manche wohler, wenn sie mit mir direkt in Kontakt treten können. Aus diesem Grund habe ich eine Beratungsseite für dich eingerichtet. Hier kann ich ganz individuell unter „vier Ohren“ auf dich und deine Fragen eingehen.

Seit wann gibt es die Rimkus®-Methode und welche Erkenntnisse konnten bis heute gewonnen werden?

Die Rimkus®-Methode gibt es mittlerweile seit über 35 Jahren. Sowohl der Begründer der Methode, der Gynäkologe Dr. Volker Rimkus, als auch die 500 anderen Rimkus-Therapeuten erfahren täglich in der Praxis, neben der dauerhaften Beseitigung typischer Wechseljahrbeschwerden, weitere gesundheitliche Vorteile und somit eine verbesserte Lebensqualität im Alter.
Zum Beispiel:
• deutliche Reduktion von Altersbeschwerden
• weniger Tumorerkrankungen
• Rückgang von Entzündungen und Schmerzen
• besserer Schlaf
• stabilere Stimmungslage
• mehr Konzentration und Vitalität

Dr. Rimkus war weltweit der Erste, der 1993 auch Männer mit Östrogenen behandelte. Er wurde damit zum Pionier in der Erforschung und Behandlung des Hormondefizits beim Mann.

Gibt es Studien?

Die allermeisten Studien beschäftigen sich mit den üblichen synthetischen Hormonpräparaten, sogenannten Hormon-DERIVATEN. Es handelt sich um „künstlich“ hergestellte Stoffe, die den Hormonen zwar ÄHNLICH sind, aber in ihrer biochemischen und physikalischen Struktur abgewandelt wurden. Damit ändert sich nicht nur die Wirkung, sondern es entstehen auch Nebenwirkungen, Risiken und ein anderes Abbauverhalten (Metabolisierung), die bei unveränderten Hormonen nicht auftreten. Das kann zu einer erheblichen Belastung des Organismus führen.
Wird laufend ein Dietrich (= verändertes Hormon) in ein Schloss (= Hormon-Rezeptor) gesteckt, ist es nicht verwunderlich, wenn das Schloss (= Hormon-Rezeptor) eines Tages Schaden nimmt.

Unveränderte Hormone, wie sie in Rimkus-Kapseln enthalten sind, verhalten sich im menschlichen Körper genau so, wie Hormone, die wir selber in unserem Körper herstellen. Deshalb ist auch nicht mit einer Risikoerhöhung zu rechnen, sondern die Gesundheit verbessert sich bei Verwendung dieser körperidentischen (= bioidentischen) Hormonen, da ein Hormonmangel ausgeglichen wird.

Zu den unveränderten humanidentischen Hormonen gibt es zwar erste Studien, aber sie sind kaum bekannt und nicht viele.
Nachdem für die Erforschung humanidentischer Hormone wie die Rimkus-Therapie keine Mittel von der Pharmaindustrie zur Verfügung gestellt werden, ist die Finanzierung von Studien sehr schwierig. (Was in der Natur vorkommt, ist nicht patentierbar.)
Dennoch ist das Hormon-Netzwerk unter Leitung von Dr. Dr. Beck dabei, eine erste eigene Studie auf den Weg zu bringen.

Nachfolgend oben erwähnte Studien, zusammengestellt von Dr. Dr. Beck:

• Hargrove (1989): Mikronisierung und Suspensierung verbessert Bioverfügbarkeit

• Lee-Studie (1990): Natürliches Progesteron ist besser als synthetisches Progesteron

• PEPI-Studie (1995): Natürliches Progesteron hemmt Verdickung der Gebärmutterschleimhaut

• Gaby-Studie (1997): Natürliches Progesteron hat keine Nebenwirkungen

• E3N-Studie (1997/2005/2008): Bioidentisches, mikronisiertes Progesteron vermindert Brustkrebs, Östrogen mit Gestagen(synthetisches Progesteron) führt zu einem Anstieg des Brustkrebsrisikos; Risiko für prämenopausalen Brustkrebs sinkt mit steigender Konzentration von natürlichem Progesteron über 14 ng/ml

• KEEPS (2005): Natürliches, mikronisiertes Östrogen (aber nicht aus Stutenurin hergestelltes) vermindert Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen

• K. Holtorf (2009): Bioidentische Hormone sind synthetischen (inklusive aus Stutenurin hergestellten) überlegen, auch in Bezug auf verringertes Brustkrebs-Risiko und Herz-Kreislauf-Erkrankungen

• A. Gompel (2012): Mikronisiertes Progesteron ist besser als MPA (Gestagen z.B. in der 3-Monatsspritze) – Gestagen verursacht Krebs; mikronisiertes, natürliches Progesteron vermindert Krebsrisiko

• Dänische Infarkt-Studie (2008) an 700.000 Frauen zeigte, dass natürliches 17-β-Östradiol das Herzinfarkt-Risiko halbiert

• Pickar (2015): ab 5 ng/ml keine Verdickung der Gebärmutterschleimhaut, Progesteron-Einnahme mit Essen verbessert die Bioverfügbarkeit um das 2-4fache

• Metaanalyse in “The Lancet” (2019) - Hormontherapie in der Menopause und Krebs: 58 Studien, 100.000 Krebsfälle bei ca. 500.000 Fällen gesamt, zeigen die Gefährlichkeit von synthetischen Hormonen und eine transdermale Anwendung von bioidentischen Hormonen senkt das Risiko nicht.

Wie wurden die Normwerte festgelegt?

Die von Dr. Rimkus ermittelten Referenz-Bereiche sind durch langjährige Beobachtungen und Messreihen an vielen Tausend Patientinnen und Patienten entstanden. Sie beschreiben den Bereich, in dem 85% der Personen keine Beschwerden mehr aufgrund eines Hormonmangels haben, sich wohlfühlen und am gesündesten sind.

Was ist in den Rimkus®-Kapseln?

Die Rimkus-Kapseln enthalten körperidentisches (unverändertes), mikronisiertes (= feinst zerstäubt wie Puder, das mit Olivenöl zu einer weißlichen Paste verarbeitet wird, Suspension genannt) Progesteron, Östrogen (Östradiol E2) und Vitamin D3 (25 OH), sowie zur besseren Bioverfügbarkeit Kupfer-Gluconat und Zink-Gluconat.
Sie beinhalten keine Zusatz- und Füllstoffe. Die Kapseln sind ohne Beipackzettel.

Welche Hormone werden verwendet?

In den vierziger Jahren des letzten Jahrhunderts entwickelte Prof. Russell Marker ein Verfahren, um aus dem Diosgenin der Yamswurzel Progesteron herzustellen. Progesteron ist die Basis der Steroidhormon-Bildung im Körper. Die so gewonnenen Steroidhormone besitzen die identische Molekülstruktur wie die, die der Körper selbst herstellt und werden daher bioidentische, naturidentische, humanidentische oder körperidentische Hormone genannt.
Diosgenin aus Soja wird nur in asiatischen Ländern verwendet.

Wo finde ich einen Arzt und weitere Infos zum Thema?

Im Hormon-Netzwerk kannst du nicht nur zertifizierte Therapeuten nach Postleitzahlen oder Namen suchen, sondern findest zusätzlich erste Informationen zur Rimkus®-Methode. Von den Gründern der Website, Dr. med. Volker Rimkus und Dr. Dr. Thomas Beck, wird außerdem ein Forum zum Austausch zur Verfügung gestellt. Auch Dr. Dr. Beck schreibt ab und zu Beiträge.

Wie ist der Ablauf einer Behandlung nach der Rimkus®-Methode?

Täglich werden 2 Kapseln im Abstand von 12 Stunden eingenommen. Die Einnahme ist von Mahlzeiten unabhängig, jedoch gibt es in Verbindung mit Essen positive Rückmeldungen.

Anfangs erfolgen alle 3 Monate Blutabnahmen, bei Erreichen der Normwerte nur noch halbjährlich.

Bei Frauen, die einen (relativ) regelmäßigen Zyklus haben, erfolgt die Blutabnahme am 21. Tag (+/- 2 Tage).
Für Frauen ohne oder mit sehr unregelmäßigen Zyklen spielt der Abnahmezeitpunkt keine Rolle. Das trifft auch auf Männer zu.
Die Kapsel muss 2 Stunden vor der Blutabnahme eingenommen werden.
Bei Nichteinhaltung kann die Dosierung nicht bestimmt werden und es wird nochmal die bereits bestehende verschrieben.

Zur Dosis-Bestimmung sind folgende Blutwerte erforderlich:
Frauen: Progesteron, Östradiol (E2), FSH und Vitamin D3 (25 OH)
Männer: Progesteron, Östradiol (E2), Testosteron und Vitamin D3 (25 OH), sowie zur Erstbestimmung zusätzlich PSA (Prostatawert)

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Die Abrechnung erfolgt nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
Kosten werden von gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Von privaten Kassen erfolgt in der Regel, je nach vertraglicher Vereinbarung, eine Erstattung.

● Folgende Angaben sind als Anhaltspunkte gedacht, Kosten variieren je nach Umfang (Dauer) und Schwierigkeit ●

Erstanamnese (Dauer ca. 1 Stunde): ca. € 150 bis € 280
(Evtl. körperliche Untersuchung: ca. € 30 bis € 80)
Rimkus®-Kapseln pro Monat: ca. € 50 bis € 80 (je nach Hormondosis)
Blutwerte: ca. € 100
Beurteilung der Blutwerte + neues Rezept: ca. € 20 bis € 35
Analyse/Stellungnahme des Arztes (sofern gewünscht:) ca. € 30 bis € 65

Kann jede Apotheke die Kapseln herstellen?

Grundsätzlich ja, aber nur bei zertifizierten Apotheken ist gewährleistet, die Original-Rimkus®-Kapseln zu erhalten. (Als Service kann das ausgestellte Rezept direkt von der Arztpraxis an eine der zertifizierten Apotheken gesandt werden.)

Wie lange darf ich Rimkus®-Kapseln einnehmen und bis zu welchem Alter darf ich noch beginnen?

Die Einnahme kann ein Leben lang fortgesetzt werden, um keine erneute Mangelsituation hervorzurufen.
Es besteht weder eine Altersbeschränkung wie lange du sie einnehmen darfst, noch in welchem Alter du mit der Einnahme beginnst.

Sind Nebenwirkungen möglich?

Nein, da du dem Körper die fehlenden Hormone zuführst, die er von seinen (ehemals) eigens produzierten nicht unterscheiden kann.
Allerdings muss sich zu Beginn der Behandlung dein Körper wieder an das erhöhte Angebot an Hormonen gewöhnen. Das erfolgt mit niedriger Einstiegsdosis, die anhand der Blutwerte langsam gesteigert wird. In dieser „Auffüllphase“ (Dauer in der Regel bis zu einem Jahr) kann es zu Beschwerden wie Brustspannen, Blutungen, Müdigkeit und Schwindel kommen. Hier findest du Tipps, die ich im Laufe der Jahre gesammelt habe. Auch später können Symptome auftreten, falls der Hormonspiegel z.B. aufgrund veränderter Lebenssituation angepasst werden muss. Daher werden zur optimalen Dosis-Bestimmung weiterhin Blutkontrollen durchgeführt.

Bitte bedenke, dass der Mensch keine Maschine ist und ein gewisses Maß an Geduld in der Einstellungsphase nötig ist. Dr. Rimkus hat einen schönen Vergleich genannt, wie ich finde: Um ins Schlaraffenland zu kommen, muss man sich erst mit Mühe durch den Grießbrei essen.
● Der Weg lohnt sich. Jeder Tag bestätigt es mir aufs Neue! ●

Nebenwirkungen, wie sie in der WHI-Studie von 2002 bei Behandlung mit synthetischen Hormonen bekannt wurden, wie erhöhtes Brustkrebs- und Schlaganfallrisiko, sowie ein Anstieg von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zeigen sich bei der Therapie mit natürlichen humanidentischen Hormonen nach der Rimkus®-Methode nicht.

Wird eine Einnahmepause gemacht?

In den ersten 3 Monaten werden die Kapseln 21 Tage eingenommen und im Anschluss 7 Tage pausiert, um eine Blutung auszulösen. Sobald keine Blutungen mehr auftreten, erfolgt die Einnahme durchgehend. (Von manchen Ärzten wird Frauen, die keine Periode mehr haben, eine durchgehende Einnahme empfohlen: Auch das ist möglich.)
Bei Männern entfällt eine Einnahmepause generell.

Können erneut Blutungen auftreten, obwohl ich keine Periode mehr habe?

Wiederauftretende (Schmier-)Blutungen sind keine Seltenheit. Je kürzer deine letzte Periode zurückliegt, desto wahrscheinlicher, dass deine Östrogen-Rezeptoren noch ‚fit‘ sind. Freu' dich! Es bildet sich neue Schleimhaut, die wieder auf natürliche Weise abbluten muss.
Es dauert im Schnitt 1-2 Jahren bis sich Östrogen-Rezeptoren in Progesteron-Rezeptoren umgewandelt haben und (Schmier-)Blutungen komplett versiegen.

Warum erfolgt die Behandlung nicht mit Cremes?

Wegen der Hautbarriere können die von Dr. Rimkus erforschten Werte mit der Anwendung von Cremes nicht erreicht werden, was mit Blutspiegel-Messungen leicht zu überprüfen ist.

Befürworter von Cremes sprechen bei Einnahme von Hormonen vom „First-Pass-Effekt“. Trifft es zu und was ist das?

Nein, denn die humanidentischen Hormone in Rimkus®-Kapseln werden mikronisiert und in langkettigen Ölen, z.B hochwertigstes Olivenöl, suspendiert. Damit sind die Hormone in Öl gelöst (= lipophil) und können so in jede Zelle aufgenommen werden: Die Resorption erfolgt über Magen und Dünndarm direkt in die Lymphe (Chylus genannt), zusammen mit allen anderen fettlöslichen Nahrungsbestandteilen. Das heißt, die Hormone in den Kapseln müssen nicht erst wie wasserlösliche Nährstoffe zur Leber transportiert werden, sondern werden sofort aufgenommen. Erst die im Körper nicht verbrauchten Hormone laufen zur Leber zurück und werden dort abgebaut. Auch unsere körpereigenen Hormone verfahren auf diese Weise.
Die Leber profitiert sogar von den bioidentischen Hormonen: Es konnte nachgewiesen werden, dass es bei Gabe von körperidentischen Hormonen zu einer Verbesserung der Durchblutung kommt.

Wieso werden keine Speicheltests gemacht?

Im Speichel kann nur ein geringer Teil der Sexualhormone gemessen werden und zwar die „freien“, nicht an Transporter gebundenen Hormone.
Im Blut wird der größere Anteil (85 bis 98 Prozent) gemessen, der hauptsächlich an das Transporteiweiß SHBG gebunden wird. Durch die Bindung an diesen Transporter kann der Körper die Lieferung der Hormone dorthin steuern, wo sie gebraucht werden.
Auch Dr. Dr. Beck hatte anfangs Zweifel und hat zur Kontrolle der Steroidhormone beide Messungen gemacht. Die Beschwerden der Patienten stimmten nur mit den Blutspiegeln überein.

Wie erkenne ich, ob ich nach der Original-Rimkus®-Methode behandelt werde?

Immer wieder werden Fälle bekannt, bei denen Ärzte nach eigenen Grundsätzen behandeln. bei denen Ärzte nicht die Vorgaben und Regeln der Rimkus-Therapie beachten. Rechtlich ist jeder Arzt „frei“ und kann Therapien so durchführen, wie er es für richtig hält. Allerdings sind Erfolge nicht mehr gewährleistet. Es ist anzuraten, nur zertifizierte Rimkus-Therapeuten aufzusuchen. Allerdings kann nicht garantiert werden, dass die Behandlung tatsächlich nach der Rimkus®-Methode durchgeführt wird.
Daher lege ich dir ans Herz, dich schon vor deinem Ersttermin zur Methode zu informieren.

Nachfolgend einige wichtige Punkte, die bereits bei der Terminvereinbarung bei einem zertifizierten Rimkus-Therapeuten abgefragt werden können:

● Erfolgt die Behandlung mit Original-Rimkus®-Kapseln, die oben aufgeführte Inhaltsstoffe aufweisen?

● Wird das Rezept direkt von der Praxis an eine Apotheke geschickt: Erfolgt die Herstellung der Kapseln in einer der zertifizierten Apotheken, die im Hormon-Netzwerk gelistet sind?

● Die Einnahme ist mit 2 Kapseln pro Tag im Abstand von 12 Stunden angegeben?

● Die Anwendung erfolgt ausschließlich oral (Original-Methode) und nicht über die Haut?

● Die Werte werden regelmäßig (anfangs alle 3 Monate, später halbjährlich) im Blut, nicht im Speichel bestimmt?

● Der/die Therapeut/in weist auf die zwingende Einnahme der Kapsel 2 Stunden vor Blutabnahme hin?

● Zur Dosis-Bestimmung sind folgende Blutwerte erforderlich:
Frau: Progesteron, Östradiol (E2), FSH und Vitamin D3 (25 OH)
Mann: Progesteron, Östradiol (E2), Testosteron, PSA und Vitamin D3 (25 OH)

● Strebt der/die Therapeut/in tatsächlich die Rimkus-Normwerte an?

Ich nehme synthetische Hormone, wann kann ich mit der Einnahme der Rimkus®-Kapseln beginnen?

Am Tag, an dem die Kapseln eintreffen, musst du die synthetischen absetzen, aber kannst sofort mit der Einnahme der Rimkus®-Kapseln beginnen.

Werden die Kapseln lebenslang eingenommen?

Die Einnahme der Rimkus®-Kapseln kann lebenslang erfolgen. Sofern gewünscht, kannst du jederzeit absetzen. Ein “Ausschleichen“ (langsames reduzieren der Dosis) ist nicht nötig. Spätestens nach einem halben Jahr hast du den Status von Gleichaltrigen wieder erreicht.

Bis zu welchem Alter kann ich mit den Rimkus®-Kapseln beginnen?

Es gibt keine Altersgrenze für den Beginn der Einnahme. Auch ältere Personen können durchaus noch davon profitieren!

Pfuschen wir nicht der Natur ins Handwerk?

Richtig, das tun wir, das ist unbestritten!
Frauen sind nach dem Versiegen ihrer Fruchtbarkeit nicht mehr „von Nutzen“. Männer können sich zwar weiterhin vermehren, aber die Samenqualität nimmt merklich ab und gefährdet einen gesunden Fortbestand der Menschheit.
Fühlen wir uns nicht im Grund „alterslos“ und noch zu jung um „zum alten Eisen“ zu gehören? Der Trend ist heute jung und vital zu sein. Das Zauberwort dafür heißt Anti-Aging.
Äußerlich wird viel angeboten, aber auch eine ausreichend innerliche Versorgung, um den Alterungsprozess möglichst zu verlangsamen?
Dr. Rimkus verspricht kein ewiges Leben, aber ein „gesundes Altern“ ist durchaus realistisch!

Muss ich die Kapseln für eine OP absetzen?

Nein, denn auch bei einer Eigenproduktion von Steroidhormone ist es für eine OP nicht nötig sie zu 'unterdrücken'. So verhält es sich auch mit den Rimkus-Hormonen: Wir füllen nur die fehlenden Hormone entsprechend der Werte wieder auf. Gerade für eine OP kann ein optimaler Hormonspiegel gute Dienste leisten: Progesteron wirkt anti-entzündlich und schmerzlindernd.

Warum sind synthetische Hormone gefährlich, bioidentische aber nicht?

Bereits in den 60ern begann die Euphorie über eine positive Wirkung von synthetischen Hormonen, aber bereits in den 70ern zeigten Beobachtungen bei Anwendung synthetisch hergestellter, veränderter Östrogene eine krebsfördernde Wirkung. Kurze Zeit später hielt man die Kombination mit ebenso abgewandeltem, verändertem Progesteron für die Lösung. Es reichte bis weit in die 90er hinein. Studien sollten den Segen dieser Hormontherapie bestätigen. 2002 wurden die Ergebnisse der WHI-Studien (Women's Health Initiative) veröffentlicht und belegten ein erhöhtes Risiko für Krebs, sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfälle und Thrombembolien. Diese Erkenntnisse wurden später überarbeitet und eine Empfehlung zur Anwendung erstellt. Die Therapie soll beispielsweise vor dem 60. Lebensjahr eingesetzt werden, nicht länger als 5 Jahre, in einer so geringen Dosis wie möglich. 2019 bestätigte eine Meta-Analyse epidemiologischer Studien im "Lancet" die Gefahren. Ich habe dir von Dr. Dr. Beck zusammengestellte Veröffentlichungen von Studien verlinkt.
Synthetische Hormone können zwar an den Rezeptor andocken und teilweise auch eine hormonähnliche Wirkung auslösen, aber meist wird damit der Rezeptor blockiert. Insbesondere können synthetische Hormone nicht in der natürlichen Weise weiter verstoffwechselt werden wie es bei bioidentischen der Fall ist, da der Organismus sie nicht von seinen eigenen unterscheiden kann. Aufgrund dessen ist die Hormonwirkung von synthetischen Hormonen stark eingeschränkt und eine nachhaltige Besserung der Beschwerden bleibt aus. Darin liegt auch der Grund für die vielen schlechten Ergebnisse in wissenschaftlichen Studien bei der Untersuchung von synthetischen Hormonen: Sie wirken eben nur ähnlich.
Im Unterschied dazu sind die weitreichenden und anhaltenden Wirkungen einer individuell dosierten Therapie mit körperidentischen Hormonen verblüffend.

Was tun, wenn ich eine Einnahme vergessen habe?

Kein Grund zur Sorge, das passiert jedem Mal! Fällt es einem wenige Stunden später ein, nimmt man die Kapsel noch ein. Ansonsten wird einfach die nächste Dosierung zur gewohnten Uhrzeit im 12-Stunden-Abstand eingenommen. Es ist möglich, dass eine (Schmier-)Blutung aufgrund fehlender Hormone auftritt.
Die zweimalige Einnahme täglich ist aufgrund der Halbwertzeit der Hormone wichtig, um stabile Spiegel aufzubauen.
Tipp: Handy-Erinnerung einstellen!