Jod-Hochdosis Myome Brustzysten

Jod-Hochdosis bei Myomen & Brustzysten

Kyra Kauffmann und Lynne Farrow sind bekannte Namen im Zusammenhang für die Wichtigkeit von Jod und sie sprechen in ihren Büchern vom „Jod-Hochdosis-Protokoll“. Aufgrund von Myomen und Brustzysten hatte ich dieses Thema bereits seit längerem im Visier, aber der Begriff alleine erzeugt bei mir in gewisser Weise Respekt. Jedoch bestätigte sich nach meinem letzten Gyn-Besuch ein weiteres Wachstum der Myome, um einige Millimeter pro Jahr. Begonnen hatte ich mit zwei ca. 2cm großen Myomen, nach 5 Jahren sind sie 5cm und knapp 3cm. Trotz hoher Rimkus-Progesteron-Dosierung scheint es zu keinem Stillstand zu kommen: Kann klappen, muss aber nicht.

Ich hörte von so mancher begeisterten Frau, die gute Erfolge bei der Verkleinerung erzielen konnte.
Also: Auf zu neuen Wegen und überraschen lassen, was passiert!

Mit Rimkus kehrt sehr viel „Traute“ zurück, das kann ich euch sagen.;-) Ich werde nach zig Jahren des ‚Haderns‘ noch etwas angehen, dauert aber noch ein wenig bis es spruchreif ist. Werde euch berichten – versprochen!

Ich habe mir gedacht, es könnte vielleicht die ein oder andere von euch interessieren, wie es mir mit dem Jod-Hochdosis-Protokoll ergeht, wie sich die Größe der Myome & Brustzysten verändert und habe mich erneut für die Tagebuchform entschieden.

Warum Jod-Hochdosis in Eigenregie?

Wie immer habe ich gelesen und gelesen. Jod scheint mir das Logischste zu sein auszuprobieren, wie es das Wachstum von Brustzysten & Myomen beeinflusst. Es erscheint mir nicht so schwierig selbst zu versuchen und wüsste im Moment nicht, wie mich ein Arzt unterstützen könnte. Sollten Probleme auftauchen, kann ich immer noch auf die Suche gehen, denke ich mir. Werte werde ich nächstes Jahr bestimmen lassen, wo ich ’stehe‘.

Kriterien, die eine Jodbehandlung bzw. die Jod-Hochdosis-Therapie ausschließen, trafen nicht zu:

  • bekannte Jodüberempfindlichkeit 
  • unbehandelte Schilddrüsenüberfunktion inkl. Morbus Basedow
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Personen unter 50kg Körpergewicht
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Schilddrüsenautonomien („heiße Knoten“)
  • Dermatitis herpetiformis Duhring
  • Myotonia congenita
  • Iododerma tuberosum

Ein wichtiger Punkt ist eine aktuelle Ultraschalluntersuchung der Schilddrüse vor Beginn der Jod-Anwendung. Unter anderem auch um eine seronegative (keine Antikörper im Serum nachweisbar) Hashimoto-Thyreoiditis auszuschließen.

Jodsättigungstest aus 24-Stunden-Sammelurin

Auch hier bin ich zu dem Schluss gekommen abzuwarten. Ein Jodmangel ist bei mir so gut wie sicher aufgrund Myome und Brustzysten, in Bayern lebe ich auch. Sicher nicht das beste Land für eine optimale Versorgung mit Jod, behaupte ich mal. Fisch ist jetzt auch nicht so unbedingt meine absolute Lieblingsspeise – zugegeben.;-)

Es wird auch berichtet, beim ersten Test könnte aufgrund des Jodmangels ein verfälschtes Ergebnis herauskommen, das besagt, man hätte keinen Mangel.

Gleichzeitig kann die Bromidausscheidung getestet werden.

Beachte: Der Jodsättigungstest darf bei oben genannten Ausschlusskriterien nicht angewendet werden!

Beginn der Jod-Hochdosis-Therapie am 02.10.22

Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Details über Jod findet ihr auf dieser Website.

Ich habe mir alles besorgt, was ich für die Jod-Hochdosis-Therapie benötige. Die Angaben unterscheiden sich bei den Autorinnen und ich habe mich letztendlich für folgende Zusammenstellung entschieden:

5%ige Lugolsche Lösung mit erforderlichen Cofaktoren täglich:

  • 2x 500mg Vitamin B 3 („Non-Flush“) – Einnahme nicht nüchtern
    Die Dosis soll langsam gesteigert werden, da es zu einer starken Rötung am ganzen Körper kommen kann. Ich habe es am ersten Tag vorsichtig mit einer geöffneten Kapsel versucht. Am 2. Tag habe ich 1x 500mg genommen, nach 1 Woche auf die Tagesdosis 2x 500mg erhöht.
  • 3x 100mg Vitamin B 2
    Ich war überrascht, da ich wohl überlesen hatte, dass sich der Urin gelb färbt.;-)
  • 3g Vitamin C, das ich in Form von liposomalem 1000mg (3x 1 TL) zu mir nehme, da es sehr gut verträglich ist und länger im Körper anhält.
  • 200mg Selen als Selenmethionin (Lynne Farrow), ich werde mit Natriumselenit (Kyra Kauffmann) abwechseln. Für aktualisierte Kenntnisse im Blog-Beitrag „Rimkus und Schilddrüse unter „Häufige Fehler bei der Selen-Einnahme“ nachlesen!
  • 300 bis 600mg Magnesium. Ich nehme 2x täglich, je 400mg Elementares. Ich teste mich hier noch durch, da ich bisher kein Magnesium genommen habe. Auch hier unterscheiden sich die Autorinnen.
  • Zink (nur Kyra Kauffmann) wird mit 15 bis 50mg angegeben – Einnahme nicht nüchtern
    Ich habe mich für 25mg entschieden. Mein Wert war bei der letzten Messung sehr gut, daher probiere ich es erstmal so.
  • Vitamin A (nur Kyra Kauffmann) habe ich Tropfen mit 3.000 IE gewählt, angegeben sind Zahlen zwischen 10.000 und 25.000 IE. Ich nehme vorerst 6.000 IE. Nicht ohne vorherige Blutbestimmung!
  • Auf Vitamin D gehe ich nicht weiter ein, da es zur Rimkus®-Methode gehört und ein eventuell bestehender Mangel ausgeglichen wird. Nur so viel: Vitamin-D-Mangel führt zu schlechter Speichertätigkeit von Jod in der Zelle.
  • Bei Lynne Farrow gibt es noch den zusätzlichen Hinweis auf ein umfangreiches Vitamin- und Ernährungsprogramm.
  • Dazu Sole: 1/2 TL unbehandeltes Meersalz aufgelöst in 250ml Wasser. Ein Glas Wasser nachtrinken und falls nach 45 Minuten noch kein Urin abgegangen ist, wiederholen.
    Es wird empfohlen, bereits 2 Wochen vor Jod-Beginn das Salzprotokoll durchzuführen, da Jod auch entgiftet und so die eventuell auftretende Entgiftungssymptomatik gelindert oder vermieden wird.
    Im Protokoll ist von 1/4 TL die Rede, es gibt aber eine Anmerkung bzgl. schnellerer Wirkung bei 1/2 TL Einnahme. 2x täglich wird empfohlen, damit die Entgiftungsreaktion nicht so stark ausfällt. Ich trinke es 1x täglich mit der ersten „Kapsel-Fuhre“, da ich bisher keine Veränderungen oder Symptome bemerkt habe.
  • Zusätzlich wird empfohlen, täglich einen 1/2 TL unbehandeltes Meersalz über die Nahrung zuzuführen.
    Kyra Kauffmann empfiehlt Omega-3 (2g täglich) einzunehmen, was heute von der Orthomolekular Medizin generell empfohlen wird. Ausnahme: PKU-Betroffene!
    Ebenso ergänzend Q10, da es sich um einen wichtigen Elektronenüberträger der Atmungskette der Mitochondrien handelt, der ab 40 Jahren nicht mehr ausreichend vom Körper zur Verfügung gestellt werden kann (20mg täglich).

Erwähnt wird außerdem, dass auch bei bereits guten Mikronährstoffspiegeln nicht auf die Cofaktoren verzichtet werden kann. Der Bedarf ist erhöht. Idealerweise werden Blutwerte bestimmt und ebenso während der Jod-Hochdosistherapie.

Übrigens kann Kalcium in großen Mengen (ab 2g pro Tag) die Jodaufnahme beeinträchtigen.

Es kann auch eine Jod-Pause gemacht werden (5 Tage nehmen/2 Tage pausieren), die Cofaktoren werden aber weitergenommen, auch Salz. Je besser der Körper entgiftet ist, um so weniger wird es zu Problemen kommen und regelmäßige Pausen nötig werden.

Die Entscheidung für die Lugolsche Lösung

Einerseits ist es preiswert, andererseits erscheint es mir als die natürlichste Form. Es gibt noch Tabletten (Iodoral®), die bei höherer Dosierung recht teuer sind und der ‚Überzug‘ der Pille sagt mir nicht zu. Es wäre für mich wie ein ‚Medikament‘ mit unerwünschten Zusätzen. 

Im Jod-Hochdosis-Protokoll wird die Steigerung auf (mindestens) 50mg empfohlen.

Ich hatte erst vorsichtig mit 2 Tropfen im Wasser begonnen, 3 am nächsten Tag, 3. Tag 5, 4. Tag 8 und so lasse ich es erstmal.
Geduld ist nicht meine Stärke, gebe ich zu und ich habe bei Rimkus auch gute Erfahrungen gemacht, in dem die Dosierungen nicht zögerlich erhöht wurden.

Fazit am Tag 9 der Jod-Anwendung:

Bisher keine wirkliche Veränderungen bemerkt. Kurzzeitig hatte ich die ersten Tage leichte Anflüge von Kopfschmerzen, die aber schnell wieder weg waren.

Nun harre ich der Dinge, die noch kommen.;-)

Jod und Kopfschmerzen?

Mittlerweile schreiben wir den 08.11.2022. Mit der Zeit fühlte ich innere Unruhe, leichte Benommenheit und etwas Herzrasen. Ein Zeichen, dass ich NDT (Schweineschilddrüsenextrakt) reduzieren sollte. Ich nehme nun nur noch Thyreogland 35 um ca. 11 Uhr, Jod-Dosis um ca. 23 Uhr.

Ende Oktober bekam ich Kopfschmerzen, nicht sehr stark, aber lästig und den ganzen Tag über. Mir fiel ein, dass ich bei Nebenwirkungen von einer 48-stündigen Pause gelesen hatte, die Cofaktoren werden weitergenommen. Es sind Entgiftungssymptome und das Pausieren entlastet die Nieren.
Am ersten Tag waren die Kopfschmerzen „Geschichte“ und haben bisher nicht mehr eingesetzt.

Bei der Einnahme von 25mg Zink fiel mir auf, dass mir irgendwie „komisch“ wurde. Ich nehme es nun nicht mehr täglich. In den Rimkus-Kapseln habe ich eine kleine Menge Zinkgluconat, was nur ein Siebtel von elementarem Zink darstellt. Ich werde es beobachten.
Auch strecke ich die Einnahmen nahezu über den Tag verteilt und nehme höchstens zwei Cofaktoren zusammen ein. Zuviele zusammen machten ein unbehagliches Gefühl im Magen.

Jod und Salzsole, sowie Salzzufuhr

Die Salzlösung nehme ich seit gut einer Woche gar nicht mehr, davor ab und zu. Evtl. werde ich sie zwischendurch nochmal durchführen.
Die Salzsole ist übrigens in der Lage, Bromide, die sich im Körper befinden, zu binden und über die Nieren auszuscheiden. Bromide sind ähnliche chemische Verbindungen wie Jod und können die Natrium-Jod-Symporter besetzen, was zu einer Beeinträchtigung der Aufnahme von Jod in die Zelle führt.

Die Erkenntnis der heilenden Wirkung von Salz verdanken wir übrigens den Ärzten vom Golf-Krieg, die amerikanische Soldaten, die an einer Bromvergiftung litten, erfolgreich mit Kochsalzlösung behandelt haben.

Wie Lugolsche Lösung richtig verdünnt wird

13.11.22: Im Buch steht, die Flüssigkeit in ein Glas mit Leitungswasser zu tropfen. Ich habe ein 250ml-Glas gefüllt und die Lugolsche Lösung einzeln eintropfen lassen. Der Geschmack ist so ‚lala‘.;-) Nun dachte ich, ich mache es ganz schlau und nehme nur 2cm Wasser, tropfe das Jod ein, trinke und nehme den Rest der Wassermenge danach.
Bis letzte Woche ging das gut. Auf einmal fielen mir Halsschmerzen auf. Erst dachte ich mir nicht viel dabei, Propolis genommen, vielleicht ein Infekt im Anzug. Aber es kam nichts, ich fühlte mich ansonsten gut. Es war nur jeweils morgens, danach verlor es sich wieder. Bis es mir wie Schuppen von den Augen fiel: Es kann nur an der „konzentrierten“ Art & Weise liegen, wie ich die Lugolsche Lösung eingenommen habe! Nun habe ich gestern und vorgestern mit Jod pausiert und es war auch heute komplett weg.
Ich Hirni!;-)

Ich tropfe die Lugolsche Lösung in Leerkapseln

Übrigens noch ein Tipp: Vitamin-C als Paste soll helfen, Flecken wieder aus Textilien und Oberflächen zu bekommen.

Jodsättigungstest Nr. 1: Spannende News!

Den ersten Test habe ich im Januar gemacht, gut 3 Monate nach Beginn der Jod-Einnahme. So stand es auch im Buch von Lynne Farrow, dass es auf dem Schilddrüsenkongress 2017 bekanntgegeben wurde, ein Test vor dieser Zeit könnte einen Mangel anzeigen.

Mangel: bis 90%, kein Mangel: ab 90% bis 100%. Was ist passiert? Mein Wert ergab 189%. 3 Monate waren also noch zu früh. Das Labor hat mich besorgt kontaktiert, ich würde meine Schilddrüse ruinieren. Die Dame hat sich auch mit Kyra Kauffmann kurzgeschlossen und sie bestätigte ihr das. Von dem Hinweis, dass es evtl. falsche Werte ergeben könnte, wenn ein starker Mangel vorliegt, war nichts bekannt.
Die Probe ist aufgrund Poststreik erst 2 Wochen später eingegangen. Allerdings hieß es, die Probe wäre sehr stabil, auch nach der langen Zeit. Mir fiel dann noch ein, ich hatte Jod immer eher abends/nachts genommen. Der 24-Stunden-Urintest beginnt aber gleich nach dem Morgenurin mit Jod-Einnahme, was den Wert erhöht haben könnte.

Jodsättigungstest Nr. 2 nach 6 Monaten Jod

Mitte April ’23 wollte ich nochmal wissen, was sich getan hat. Seit Januar habe ich täglich 8-10 Tropfen Lugolsche Lösung 5% genommen und nun ist der Wert 88%. Ha, ich wusste es! Ich habe es dem Labor geschrieben und eine verwunderte Antwort bekommen. Vielleicht konnte ich anderen weiterhelfen, wer weiß?
Auch zur Schilddrüse gibt es Neuigkeiten, neue Werte sind allerdings noch ausständig.

Cofaktoren-Anpassung zu Jod-Hochdosis

Zu obengenannter Auflistung habe ich seit Januar ’23 kleine Anpassungen vorgenommen:
Zink nehme ich gar nicht mehr, Vitamin A nur noch sporadisch bis die Flasche leer ist.
Vitamin C finde ich das liposomale in flüssiger Form am sympathischsten.
Magnesium nehme ich Oxid, da es für eine Grundversorgung gut geeignet ist, aber nicht schnellwirksam ist. Habe noch den Magnesium-Komplex von NATURE LOVE dazugenommen. Hier wechsle ich immer mal den Hersteller. Generell bei Nahrungsmittelergänzungen.

Sole mache ich nur noch sehr selten, Jod-Pausen auch. Rest habe ich so beibehalten wie oben aufgelistet.

Verkleinert Jod Brustzysten und Myome?

September ’23: Ja, aber …

Ich habe nun alle Befunde zusammen und möchte euch wie versprochen ein Update geben.

2016 waren die Myome 2,8cm und 2,2cm, die große Brustzyste 10mm und auf der anderen Seite 3mm. Die 10mm-Zyste ist unter Rimkus auf 7mm geschrumpft.
2020 Myome 4cm und knapp 3cm.
2021 ergab der 3D-Ultraschall weiterhin 7mm und mehrere andere mit 1-5mm bei den Brustzysten. Myome sind inzwischen auf gut 5cm angewachsen und kleines unverändert.
2022 ist das größere Myom nochmal um wenige Millimeter gewachsen: Fast 6cm
08/23 (4 Monate nachdem Jod von meinem Körper aufgenommen wurde):
Brustzyste ist bei 7mm geblieben, allerdings ist die Größe der kleineren Zysten inzwischen nur noch bei 1-3mm statt den bisherigen 5mm.
Myom ist das größere um 1cm auf 6cm gewachsen. Das andere ist gleich geblieben (knapp 3cm).

Mein Fazit:
Wir sprechen hier von einer relativ kurzen Zeitspanne von ca. 4 Monaten, dennoch haben sich Verkleinerungen bzw. Stillstand ergeben.
Ich werde auf jeden Fall mit Jod-Hochdosis weitermachen.

Erhaltungsdosis für Jod bestimmen

Ich habe Mitte August nochmal einen Jodsättigungstest im 24-Stunden-Urin machen lassen.
Sension GmbH teilte mir allerdings mit, ohne Jod-Einnahme vor der Testung kann nur eine ‚Jod im Urin‘-Auswertung stattfinden. Das wäre eine Messung mit dem 2. Morgenurin statt dem 24-Stunden-Sammelurin, jedoch auch mit meiner Probe möglich. Laut dem Jod-Protokoll ist allerdings der Jodsättigungstest genannt.

Jod, in Form von täglich 10 Tropfen 5%iger Lugolscher Lösung, hatte ich 2 Tage zuvor abgesetzt.

Zur optimalen Jodversorgung finden sich unterschiedliche Angaben: 100-200 µg/g, 100–250 µg/g, 150-250 µg/g. Wiederum war an einer Stelle zu finden, dass ab 200 µg/g  bereits eine leichte Überdosierung vorliegt. Mein Ergebnis ist 180 µg/g.

Ich werde mit 8 Tropfen (entsprechen 50mg Jod) weitermachen, also im Endeffekt die Jod-Hochdosis fortsetzen.

Oktober ’23: Aktuelle Dosierung der Lugolschen Lösung

Aufgrund aktueller Schilddrüsenwerte habe ich die 5%ige Lugolsche Lösung auf 6 Tropfen pro Tag reduziert. Befinden aber nach wie vor sehr, sehr gut – mit 8 oder 6 Tropfen keine Veränderung!

Oktober ’24: Welch Neuigkeiten!

Ich habe weiterhin 8 Tropfen 5%ige Lugolsche Lösung genommen. Der aktuelle Ultraschall hat ergeben, dass beide Myome nicht mehr gewachsen sind: Das größere mit gut 6cm ist knapp 6cm und das kleinere mit 3cm ist auf 2cm geschrumpft!

Bei den Brustzysten hat es keine Änderung gegen, die kleinen sind nach wie vor 1-3mm und die große bei 7mm geblieben.

Zur Schilddrüse gibt es sogar noch tollere Neuigkeiten! HAMMER-NEWS! Sie teile ich allerdings nur in meiner neuen Community auf Skool. Würde mich freuen, wenn du vorbeischaust!

Alternativ kannst du eine Beratung buchen, wenn du mehr über meinen Weg, die Schilddrüse aus dem „Winterschlaf“ geholt zu haben, wissen möchtest.

Zur Schilddrüse gibt es auch Neuigkeiten!

Quelle: Basierend auf Erkenntnissen von Lynne Farrow, Kyra & Sascha Kauffmann, Dr. Rieger, sowie Publikationen Dr. Jorge Flechas, Dr. Guy E. Abraham und Dr. David Brownstein. Eigene Erfahrungen und verschiedene Fortbildungen.

22 Kommentare

  1. Gine

    Liebe Ruth,
    wieder ein sehr faszinierendes Thema.
    Bin gespannt wie es weiter geht.
    Also mit LL, jetzt habe ich es gelesen 👍🏼
    Viel Erfolg 🧡
    Gine

      1. Susa

        Hallo Ruth,
        konntest Du mit der Jod-Hochdosis Deine Myome reduzieren?
        Liebe Grüße

        1. Hallo Susa,

          ich habe erst mit der Jod-Hochdosis-Therapie begonnen. Meinen jährlichen „Service“ beim Gyn mache ich im August.;-) Dann werde ich berichten.
          Nächster Schritt ist der Jod-Sättigungstest. Nimm gerne wieder im Wohnzimmer Platz, ich werde in nächster Zeit über das Ergebnis berichten.

          Viele Grüße,
          Ruth

  2. Vivian

    Hallo Ruth,

    Danke für den Bericht, es ist sehr interessant. Bei welcher Menge Lugolsche Lösung bist Du zur Zeit?

    1. Hallo,

      ich nehme 10-12 Tropfen LL, quasi 50mg Jod, wie es in den Büchern genannt war. Auch für den Jodsättigungstest wollte ich das erstmal ca. 3 Monate so machen und dann den Test, um den tatsächlichen Bedarf festzustellen.

      Schönen Tag wünsche ich dir,
      Ruth

  3. Bentolina

    Hallo Ruth, nimmst du die LL pur ein, also direkt auf die Zunge, oder gibst du die Tropfen in Wasser o.ä. und trinkst es dann?

    1. Hallo Bentolina,

      ich tropfe es in ein 250ml-Wasserglas und trinke es mal auf 2x, mal auch einfach immer wieder ein paar Schlucke. So gewöhnt man sich auch sehr schnell an den Geschmack. Du kannst auch mehr Flüssigkeit nehmen.

      Viele Grüße,
      Ruth

  4. Minouri

    Hallo Ruth, gibt es mittlerweile Neues zu deinen Myomen? Sind sie kleiner geworden während der Jodeinnahme?

    Viele Grüße
    Minouri

    1. Hallo Minouri,

      ich gehe im August zur Krebsvorsorge. Schau dann bitte nochmal rein, okay?

      Bis dann,
      Ruth

      1. Minouri

        Hallo Ruth,

        mache ich – danke 🙂

        Bis dann!

  5. neugierig

    gibt es schon news für ein update?

    1. Hallo,

      ich hoffe, meine Mail ist bei dir angekommen?
      Bald ist es soweit!

      Liebe Grüße,
      Ruth

      1. Hallo „neugierig“,

        die Updates findest du bei Jod, sowie der Schilddrüse.

        Viele Grüße,
        Ruth

  6. Minouri

    Hallo Ruth,

    danke für dein Update! Es macht Mut, auch von anderen zu lesen, dass Jod bzw. Lugolsche Lösung wirklich hilft bei Zysten und Veränderungen der Schilddrüse. Ich nehme sie selber auch, aber nicht so viel wie du (bin seit gut 4 Monaten bei 2-3 Tropfen täglich zusammen mit Selenit).

    Ein Grund, warum deine Myome nicht kleiner geworden sind, könnte ein Defizit an Vitamin D und damit verbunden ein Kalziumdefizit sein. Wenn du die Schilddrüse mit Jod und Selen wieder „ans Laufen bringst“, dann regst du damit auch den Kalziumstoffwechsel an, der durch die Nebenschilddrüsen geregelt wird. Kalzium ist aber auch wichtig für das Myomgewebe; es gibt Studien, die besagen, dass das Myomgewebe weniger Kalzium und Vitamin A im Gewebe enthält als gesundes Gewebe. Es gibt dazu Studien, die verlinke ich dir gern (leider in Englisch…):

    Niedrige Serumwerte von Kalzium und Magnesium bei Frauen mit Myomen:
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10187406/#:~:text=Results%3A,nodules%20(p%3D0.030)

    Die Zusammenhänge zwischen Serum-Vitamin-D-Spiegeln, Kalzium und Myomen bei chinesischen Frauen:
    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7273764/

    Vielleicht helfen dir diese Infos, falls du sie nicht schon kanntest 🙂

    1. Hallo Minouri,

      danke für deinen Tipp, aber die Werte sind bei mir alle hervorragend. Ich halte Vitamin D schon länger an der oberen Grenze. Ich lasse 1x im Jahr umfangreiche Werte bestimmen, da ist alles in Ordnung. Vitamin A ist auch bei der Jod-Hochdosis als Faktor mit dabei, Magnesium sowieso.
      Ich kann nicht sagen, dass die Myome nicht kleiner geworden sind. Eines ist ja nicht mehr gewachsen, das war bisher noch nie und wir reden hier erst von 4 Monaten, wo Jod bei mir ankommt. Gerade bei Myomen hat Kyra Kauffmann die Meinung, dass Jod nicht hilft, Lynne Farrow aber schon. Das war der Grund es einfach mal auszuprobieren. Man hat ja nichts zu verlieren, höchstens zu gewinnen.;-) An sich entstehen Myome durch fehlendes P, aber noch vorhandenem Ö. Das ist der Hauptgrund dafür, nur lassen sich die meisten wohl nicht mehr mit ausreichend P verkleinern, da man auch Ö nimmt – aber nur eine Vermutung von mir. Wie auch immer, dann sollen sie bleiben wo sie sind. Schauen wir mal weiter, was sich bis nächstes Jahr tut.

      Wenn sie sich jetzt schon verkleinert hätten, würde mich das sehr stark wundern. Mich hat eher die Schilddrüse gewundert, dass sie um 3ml in der kurzen Zeit ‚gewachsen‘ ist. Auch ein Grund bei der Dosierung zu bleiben.

      Wie ich gesehen habe, liege ich mit meiner Hochdosis genau richtig, weniger will ich daher nicht nehmen. Wie soll mein Körper sonst wissen, „wer“ es bekommt?;-) Ich will meine Organe alle bestmöglichst versorgt wissen.SMILE

      Liebe Grüße & nochmal danke!
      Ruth

      1. Minouri

        Ich hätte mich auch gewundert, wenn ich dir etwas Neues geschrieben hätte 🙂

        Zu dem Progesteron: Falls dich die Myome einschränken/stören, könntest du Mönchspfeffer-Extrakt und Misteltee oder Mistel-Tinktur ausprobieren. Beides hilft bei Myomen (letzteres nehme ich allerdings noch nicht). Der „MöPf“ hat eine progesteronartige Wirkung, er hat mir geholfen, dass ich trotz recht großem Myom (= 10 cm x 11 cm) endlich wieder eine normal-starke Mens und einen normal-langen Zyklus habe (früher immer nur 21-23 Tage, jetzt 35-40 Tage). Ich habe damit allerdings gut 8 Monate gebraucht, bis sich mein Zyklus reguliert hat. Und das wirklich nur mit MöPf, Jod/Selen, ich nehme keine Hormone. Ergänzend sei gesagt: Ich habe mit MöPf-Tee begonnen und damit keine nennenswerte Veränderung erzielen können. Erst der Extrakt hat’s dann gebracht.

        Liebe Grüße & dir weiterhin gutes Gelingen!

        1. Minouri, na ja, da bin ich schon einige Schritte weiter. Ich dachte früh auch wie du, bisserl was Pflanzliches, das ist gesund. Aber es ist halt so, du hast es bereits auf den Nenner gebracht: Mönchspfeffer ist progesteronartig und genau das ist das Problem. Ebenso wie die „Soja-Fraktion“, die „echtes“ (körperidentisches) Östrogen umgehen möchte: Im Endeffekt ist das nichts Anderes wie synthetische Hormone. Es mag jetzt krass klingen, aber inzwischen leuchtet es mir ein. Alles was nur ‚ähnlich‘ ist, hat unerwünschte Wirkungen und Nebenwirkungen. Was ich nehme, ist ja Rimkus, also bioidentisches Östrogen, wer es bereits braucht, und Progesteron, in der höchstmöglichen Qualität: So fein wie möglich, dass es der Körper aufnehmen kann, sowie mit dem besten Öl, damit die beste Bioverfügbarkeit gegeben ist und ohne Zusatz- und Füllstoffe. Das ist mein Weg und er hat mich sicherlich vor so einem großen Myom bewahrt. Hätte ich allerdings schon sehr viel früher das Wissen gehabt, das ich heute habe, hätte ich Progesteron schon sehr viel früher genommen. Meine Brustzyste wurde schon mit 30. 35 festgestellt. Die Gyn damals hätte mir sogar ein Progestogel schon aufgeschrieben. Hormone – ich, niemals! So dachte ich noch vor 25, 30 Jahren. Ja, noch 2013. Heute bin ich mir allerdings 100%ig sicher: Mit einer damals schon ausgeglichenen Hormonlage mit körperidentischen Hormonen hätte ich weder eine Brustzyste, noch zwei Myome. Da ich aber niemand bin, der sagt ‚hätte ich‘, mache ich nun das Beste draus. Die Myome stören mich absolut nicht, ich merke gar nichts von ihnen. Ich nehme aber auch eine sehr hohe Progesteron-Dosierung. Aber eben das Progesteron, dass wirklich 1:1 für meinen Körper ist, als hätte ich noch den perfekten Eisprung. Du glaubst gar nicht, wie toll man sich fühlen kann! Mit dem Auf und Ab eines Zyklus kannte man das Gefühl gar nicht. Immer gleichbleibend gute Laune, immer fit, eine Stimmungsschwankungen – ich liebe es! So müssen sich wohl Männer fühlen.;-)

          Eines will ich dir noch mit auf den Weg geben, ein Zyklus von 35-40 Tagen ist kein normaler Zyklus. Hier fehlt definitiv Progesteron. Ich weiß nicht wie alt du bist und ob du schon mal deine Hormonwerte bestimmen hast lassen, aber ich kann dir nur sagen, schau so früh wie möglich, dass du die Hormonspiegel regulierst. Es wird dir in so vielen Punkten helfen, ob es Gelenk- und Muskelschmerzen sind (wenn sich Östrogen auch verabschiedet, eine häufige Folge) oder die Psyche, es wird uns immer schwächen, wenn unsere Hormone verschwinden. Nichts, aber auch gar nichts, kann sie uns wieder bringen oder ‚beleben‘, nur 1:1 bioidentische Hormone nehmen. Auch die Schilddrüse beginnt zu schwächeln, wenn Progesteron fehlt. Progesteron ist für so viele Funktionen nötig. Mit dem kompletten Abfall unserer Hormonlage gibt es auch später die typischen Altersbeschwerden, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, hohes Cholesterin (die Gro0mutter der Hormone übrigens), usw.; ich bin jemand, der gerne ‚vorsorgt‘ soweit möglich, ‚Leiden‘ ist nicht meine Stärke und so lange es Möglichkeiten gibt, gesund und fit zu bleiben, werde ich es versuchen. Eines Tages werden auch unter den besten Hormonspiegeln die Ferment- und Enzym-Tätigkeiten in meinem Körper nachlasse, aber so lange es möglich ist, versuche ich meinen Mitochondrien ein langes Leben zu ermöglichen. Mit Mönchspfeffer wäre das jedenfalls nicht möglich, da bin ich mir ganz sicher. Die Angst vor Hormonen habe ich schon lange verloren. Gerade wenn es jemandem täglich so gut wie mir geht, ist er eher ein „Hormon-Junkie“ und die einzige Angst, die ich jetzt noch habe ist die, dass es keine Rimkus-Kapseln mehr geben würde.:-)

          Alles Gute,
          Ruth

  7. Margot Wenzel-Haney

    Mit großem Interesse habe ich die Informationen gelesen. Ich nehme seit 2016 Rimkus-Tabl ein.
    Ich ließ Sie mir privat verschreiben und später in der Apotheke anfertigen. Jod-Tabl. nehme ich
    schon sehr lange ein -zwar niedrig dosiert aber ausreichend. Mir geht es im großen und ganzen gut.
    Mein Problem ist, dass ich Probleme bezüglich der Rezept-Verschreibung bekommen könnte und
    das wäre fatal. Mein Frauenarzt hält nichts von Rimkus-Tabl. und verschreibt diese deshalb nicht.
    Ich darf aber in der Praxis 1xjährlich die Blutabnahme machen lassen. Diese schicke ich an ein Institut im Spessart und die informieren den Arzt – der das Rezept ausschreibt – und mich über die einzelnen Hormon-Werte . Danach wird stets das Rezept erstellt. Mich interessiert – weil ich evtl vorbeugen will -wie kommt man an ein Rezept. Derzeit bin ich noch gut mit Tabl. versorgt.

    1. Hallo Margot,

      du schreibst von Rimkus-Tabletten? Du meinst aber schon die Kapseln einer zertifizierten Apotheke, die auf der Hormon-Netzwerk-Seite gelistet sind? Dort findest du auch die Liste der Rimkus-Therapeuten, die Rezepte für Rimkus ausstellen. Auch kannst du natürlich bei anderen Ärzten nachfragen, ob sie dir ein Rezept ausstellen, sofern sie bioidentischen Hormonen gegenüber positiv eingestellt sind.

      Viele Grüße,
      Ruth

  8. Antonia

    Hallo Ruth! Kannst du mir bitte sagen, bei welcher Labor du den Jodsättigungstest machen lassen hast?
    Liebe Grüße
    Antonia

    1. Hallo Antonia,

      ich hatte damals nur den von Sension gefunden, den man ohne Therapeut/Arzt zu sein bestellen kann. Hier fehlt allerdings der Sammelbehälter, den habe ich mir aus der Apotheke geholt.

      Viele Grüße,
      Ruth

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